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Geld für die Kanalisation, aber nicht für einen neuen Schulbus

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Nachdem der Generalrat von Villars-sur-Glâne am Mittwochabend das Budget 2019 verabschiedet hatte (siehe FN von gestern), hat er sich an der Sitzung vom Donnerstagabend konkreten Ausgaben zugewandt: Einstimmig hiessen die 40 anwesenden Abgeordneten einen Betrag von 4,95 Millionen Franken für den Unterhalt der Kanalisation in den Jahren 2019 bis 2023 gut. Das Geld kommt aus einer Reserve, welche die Gemeinde für diesen Zweck geschaffen hat. Mit der Planung bis 2023 schliesst sie an die Periode 2013 bis 2018 an. Diese Planung helfe, die Entwässerungsinstallationen systematisch instand zu halten, schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft. Gleichzeitig erlaube sie es, flexibel zu reagieren, wenn sich zum Beispiel bei Strassenarbeiten Sy­nergien ergäben. «Der Fünfjahresplan bewährt sich», sagte auch Mélanie Maillard Russier (SP), Präsidentin der Finanzkommission. Gegen den Plan und die Finanzierung hatte im Rat niemand et-­ was einzuwenden. Marie-Lucie Uehlinger nutzte aber die Gelegenheit, um im Namen der Fraktion der Grünen und der Mitte links – CSP auf das Problem der Mikroverunreinigungen aufmerksam zu machen, die man mit modernen Installatio­nen in Kläranlagen bekämpfen könne.

Kein neuer Schulbus

Mit einer anderen Vorlage konnte der Gemeinderat den Generalrat nicht überzeugen: Er wollte für 56 400 Franken einen neuen Schulbus anschaffen, um ein Fahrzeug aus dem Jahr 2011 zu ersetzen. Der alte Bus habe bald 160 000 Kilometer auf dem Zähler, und die notwendigen Reparaturen würden immer teurer, sagte Gemeinderätin Caroline Dénervaud (CVP) dazu. Während die Finanzkommission sich einstimmig für den Ersatz des Busses aussprach, zeigten sich die Generalräte kritischer: Sie hätten sich mehr Informationen gewünscht, sagte Valentina Marthaler im Namen der SP und stellte einen Rückweisungsantrag. Die Mehrheit der Versammelten stimmte dem zu und wies das Geschäft mit 22 zu 15 Stimmen bei vier Enthaltungen zurück.

Einstimmig hiess der Generalrat hingegen ein neues Reglement für Einbürgerungen auf Gemeindeebene gut. Dieses ist eine Anpassung an die neue nationale und kantonale Gesetzgebung. «Die Anforderungen an die Kandidaten sind gestiegen», erklärte Syndique Erika Schnyder (SP), dafür gibt es ein erleichtertes Verfahren für die zweite und dritte Generation.»

Neues Kommissionsmitglied

Schliesslich wählte der Rat per Akklamation Jean Pythoud (SP) in die Raumplanungskommission. Pythoud ersetzt dort seine Parteikollegin Elsa Rohrbasser, die aus dem Rat zurückgetreten ist. Per Ende Jahr verlässt ausserdem Laurent Chardonnens (SVP) die Gemeinde und damit auch den Generalrat.

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