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Gustavs Talente geben ein überzeugendes Debüt

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Gut ein Jahr ist es her, dass Gustav im Interview mit den FN sein neuestes Projekt ankündigte. Er wolle sich aus dem Rampenlicht zurückziehen und dafür junge Künstler fördern, hiess es damals noch etwas kryptisch. Vergangenen Herbst startete der Freiburger Tausendsassa schliesslich das Projekt «Gustav Akademie»: eine Art Musikschule für Talente aus der Region – mit einem Fokus auf Mehrsprachigkeit, versteht sich. Nach einem Casting wählte Gustav zwanzig Musikerinnen und Musiker aus und formierte diese zu Bands. Es folgten Jamsessions, ein Songwriting-Lager und professionelle Studioaufnahmen. Einzig die Live-Auftritte waren bis anhin spärlich gesät. Gestern und am Dienstag bot sich den jungen Talenten eine Chance, weitere Konzerterfahrung zu sammeln: Auf dem «Bühneli» des Festivals Les Georges präsentierten sich die Bands erstmals dem Freiburger Publikum.

Rap und Indie-Pop

Als erste geben sich am Dienstagabend die Crossover-Spezialisten von De Vaugst die Ehre. Das Quintett kombiniert französischen Rap mit portugiesischen Gesangseinlagen und wummernden Gitarrenriffs. Das eigenwillige Amalgam kommt an, im Publikum lassen sich selbst die älteren Semester zu einem rhythmischen Kopfnicken hinreissen. Mit dem Rapper Cinnay steht im Anschluss ein weiteres Hip-Hop-Talent auf der Bühne. Der Murtner überzeugt mit viel Charisma und seinen ehrlichen Texten. Deutlich lauter und wesentlich verrückter geht es im Anschluss bei Crème Solaire zu und her. Mit einer Mischung aus zeitgeistigem Indie-Pop und temporeichen Electro-Einsprengseln legt die Band das Fundament für eine dynamische Bühnenshow. In deren Zentrum steht die exzentrische Sängerin Rebecca Solari. Die Tessinerin ist eines der einprägsameren Gesichter aus den Reihen der Gustav-Akademie und entführt das Publikum in ihre ganz eigene Welt.

Ansturm auf die Hitparade

Nach einer kurzen Pause heben die Sängerin Camille Monney aus Corminboeuf und der Freiburger Rapper Pablo Rime zu ihrem Song Séléné an – einem federleichter Sommerhit, der an frühere Gustav-Stücke wie «Gegen Süden» erinnert. Auch Zoë Kressler aus Tafers bringt sich mit ihrem Popsong «Jetzt und ewig» schon mal für den kommenden Ansturm auf die Schweizer Hitparade in Stellung. Von der Welt des Pop kann ihr Kollege Gjon ein Liedchen singen. Der Sänger schaffte es bereits in den Castingshows «Music Star» und «The Voice» ins Finale. Mit seinem emotionalen Song «Babi» lässt er das Publikum dahinschmelzen. Dank seiner souligen Stimme gehört der junge Mann aus Broc definitiv zu den ganz grossen Hoffnungsträgern der Gustav Akademie.

Unbändige Kreativität

Am Ende des Tages hinterlassen die Abgänger der Talentschmiede einen durchaus überzeugenden Eindruck. Zwar fehlt den Bands teils noch sichtbar die Live-Erfahrung, und an einigen Stellen driften die Songs ein wenig ins allzu Vertraute ab. Der Qualität des Gezeigten tut dies aber keinen Abbruch. Gustav hat es geschafft, die jungen Talente zielgerichtet zu unterstützen, ohne den jugendlichen Elan und die unbändige Kreativität der Talente unter dem professionellen Eingriff zu ersticken. Es ist den jungen Musikerinnen und Musikern zu wünschen, dass sie diese Eigenständigkeit künftig auch ausserhalb des geschützten Rahmens der Akademie beibehalten können.

Die Bands der Gustav Akademie sind am Freitagabend noch einmal am Festival Les Georges zu sehen. Programm unter: www.lesgeorges.ch

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