Die Jesa AG mit Sitz in Villars-sur-Glâne befindet sich in grossen Schwierigkeiten. Daher soll die Belegschaft nun um etwas mehr als ein Viertel reduziert werden. Rund 35 von insgesamt 123 Mitarbeitern sind von der Restrukturierung betroffen. Ein Verfahren für die Entlassungen wurde Anfang Woche eingeleitet. In einer Pressemitteilung bestätigte die Geschäftsführung die geplanten Massnahmen.
Jesa AG, ein Zulieferer für die Maschinen- und Automobilindustrie, hat 2019 einen Verlust von mehr als 2 Millionen Franken eingefahren. «Angesichts dieser Situation ist es unerlässlich, dass Jesa seine Kostenstruktur an das reduzierte Geschäftsvolumen anpasst, um seine Wettbewerbsfähigkeit und Existenz langfristig zu sichern», so die Geschäftsführung in ihrer Pressemitteilung.
Interimsdirektor Valentin Bühler lässt verlauten, dass die Entlassungen nicht mit der Coronavirus-Epidemie zusammenhängen. Das Unternehmen verfügt über eine zweite Produktionsstätte in China, die 140 Mitarbeiter beschäftigt. Diese wurde Anfang Jahr für einige Zeit stillgelegt, hat aber kürzlich ihre Tätigkeit wiederaufgenommen.
Gemäss Gesetz haben die Angestellten die Möglichkeit, Vorschläge zur Vermeidung oder Begrenzung von Entlassungen zu machen. Die Frist wurde auf den 17. März festgelegt. Das Unternehmen hat keinen Sozialplan für die Mitarbeiter vorgesehen.
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