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Nebenjobs sind bei Schülern beliebt

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Die Jugendlichen von heute lieben bekanntlich den Luxus. Niemand will zu denjenigen gehören, die in den Sommerferien noch mit ihren Eltern verreisen oder noch die alte Ausgabe des Smartphones besitzen. Niemand will abgestempelt werden als einer, der nicht mehr genug Geld auf dem Konto hat, um mit Freunden auszugehen. Doch woher kommt das Geld für den teils hohen Lebensstandard vieler Jugendlicher?

Nachhilfelehrer und Babysitter

Eine Umfrage der ZiG-Reporter an allen drei Kollegien der Stadt Freiburg hat ergeben, dass rund 55 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen Nebenjob haben (siehe Kasten). Dabei sind besonders Studentenjobs als Nachhilfelehrer, als Putzhilfe, als Babysitter oder als Aushilfskraft auf einem Bauernhof sehr beliebt.

Die arbeitenden Gymnasiastinnen und Gymnasiasten lassen sich noch in solche unterteilen, die während der Woche arbeiten, und solche, die sich während den Schulferien einen kleinen Zustupf verdienen. Konkret arbeiten 47 Prozent der befragten arbeitenden Jugendlichen unter der Woche und bevorzugen Jobs als Nachhilfelehrpersonen oder als Babysitter. Die restlichen 53 Prozent arbeiten meist während ihren Ferien in Büros oder Schulhäusern als Reinigungskräfte oder verdienen sich auf Bauernhöfen ein Sackgeld dazu. Da werden die Jugendlichen oft als Hilfskräfte bei der Kartoffelernte benötigt. Der Ferienjob auf dem Kartoffelgraber ist weiterhin ein Klassiker unter den Nebenjobs der Schülerinnen und Schüler.

Kartoffelernten ist beliebt

Auch auf dem Bauernhof der Familie Rytz in Guschelmuth arbeiten gelegentlich Schülerinnen und Schüler während den Ferien auf dem Kartoffelfeld. «Da wir die Kartoffeln im Frühling aussäen, müssen wir sie zwischen August und Oktober ernten», erklärt die Bäuerin Sabine Rytz im Gespräch mit den ZiG-Reportern. Daher braucht die Familie vor allem während diesen drei Herbstmonaten zusätzliche Hilfskräfte auf ihrem Bauernhof. Die Jugendlichen werden bei der Ernte für die Saatkartoffeln eingesetzt. Einstellen kann die Bauernfamilie laut Sabine Rytz jeweils nur fünf bis sechs Personen, obwohl sich jeweils deutlich mehr dafür interessieren würden. Wie die meisten Nebenjobs für Jugendliche werden auch die Ferienjobs auf dem Bauernhof mündlich vergeben und nirgends ausgeschrieben. Es ist also auch durchaus ein gewisses Quantum an «Vitamin B» nötig, um an einen der begehrten Erntehelfer-Jobs zu kommen.

Rund 43 Prozent der befragten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten arbeiten in ihrer Freizeit, um zu sparen. Beinahe alle befragten Schülerinnen und Schüler sind zufrieden mit ihrem Nebenjob und mit dessen Arbeitszeiten. Aus der Umfrage hat sich also ergeben, dass gut die Hälfte aller Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus dem Kanton Freiburg sich den hohen Lebensstandard im wahrsten Sinne des Wortes erarbeiten.

Zahlen und Fakten

110 Jugendliche nahmen an der Umfrage teil

Für die Umfrage der ZiG-Reporter zum Thema Nebenjobs wurden 110 Gymnasiasten aus dem Kanton Freiburg befragt. Alle Befragten besuchen eines der Freiburger Kollegien und verbringen rund 30 Stunden wöchentlich in der Schule. Ein Viertel der Befragten sind männlich, drei Viertel weiblich. 60 Prozent der Befragten sind 17 Jahre alt. 55 Prozent haben einen Nebenjob. Davon arbeiten 43 Prozent, weil sie sparen möchten, und 57 Prozent aus verschiedenen anderen Gründen. 45 Prozent arbeiten nur in den Ferien, 45 Prozent arbeiten nach der Schule und am Wochenende, und die restlichen 10 Prozent arbeiten nur gelegentlich.

Joyce Dworak, Anna Vonlanthen und Iman Danielle Zbinden

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