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Profis und Amateure auf einer Bühne

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Brücken schaffen zwischen Amateur- und Profi­theater, zwischen Schauspielern und Publikum: Das ist das Ziel des Theaterfestivals Friscènes in Freiburg, das im Oktober zum elften Mal stattfindet. Diese Idee aus der Gründerzeit bleibe bestehen, sagte Co-Direktor Renaud Lambert gestern bei der Präsentation des Programms vor den Medien. Dies, obwohl sich organisatorisch einiges verändert hat: Das Festival hat neu eine dreiköpfige Co-Direktion und eine dreiköpfige Programmkommission für die Auswahl der Amateurstücke im Wett­bewerb.

Sonst bleibt das Festival dem bewährten Rezept aus den letzten Jahren treu: Das Programm setzt sich zusammen aus drei Produktionen von Profitruppen und fünf Stücken von Amateurtheatern. Eine vierköpfige Jury aus Theaterprofis beurteilt die Amateurstücke und vergibt vier Preise; dazu kommt ein Publikumspreis.

Zu den drei Profitheatern gehört die Compagnie Au fil de mes envies aus Paris, die zur Eröffnung des Festivals ihr Stück «A» zeigt. Die Eröffnung findet wie gewohnt im Fri-Son statt, der Rest des Festivals im Nouveau Monde. Die zwei weiteren Profistücke sind «Des Anges et des Farceurs» der jurassisch-neuenburgischen Gruppe Branch et Bouduban und «Le jour où j’ai tué un chat» der Freiburger Compagnie Überrunter. Letzteres ist ein Stück der Regisseurin und Autorin Laetitia Barras, die bereits als Amateurin bei Friscènes aufgetreten war, bevor sie das Theater zu ihrem Beruf machte.

Workshop für die Amateure

Die fünf Amateurstücke im Wettbewerb, die zwischen Montag- und Freitagabend zu sehen sind, sind «Antigone» der Compagnie Ecolisée, der Theatergruppe der OS des Vivisbachbezirks, «Le procès d’Horace» der Compagnie Acte V aus Lausanne, «Macbett» der Compagnie 9 à 11 aus Toulouse, «Alpenstock» der Compagnie C’est pas moi, c’est toi aus Sète und «Des Roses et du Jasmin» der Compagnie Nom d’une Troupe aus Vanves. Diese fünf Stücke hat die Programmkommission aus rund sechzig Bewerbungen ausgewählt, hauptsächlich aus der Westschweiz und aus Frankreich, vereinzelt auch aus Belgien und gar aus Kanada. Neu ist dieses Jahr, dass alle fünf teilnehmenden Amateurgruppen während des Festivals einen dreistündigen Workshop mit einem Theaterprofi offeriert bekommen. Ergänzend ist eine Produktion im öffentlichen Raum zu sehen: Vier Truppen aus der Region zeigen jeweils eine Szene an einem Ort in der Stadt Freiburg.

Das Festival Friscènes hat ein Budget von rund 50 000 Franken und zieht jährlich rund 1000 Besucherinnen und Besucher an.

cs

Festival Friscènes, Freiburg. 13. bis 20. Oktober. Programm und Vorverkauf: www.friscenes.ch

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