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Stadt sammelt Christbäume mit Pferden ein

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In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind sie aus dem Stadtbild verschwunden, nun kehren sie zurück: die Pferde. Die Stadt Freiburg sammelt in den nächsten Wochen die ausgedienten Weihnachtsbäume mit einem Pferdegespann ein. Es ist ein Test, um zu schauen, ob die Stadt die Tiere in Zukunft für gewisse Arbeiten einsetzen will.

Die Idee beruht auf einem Postulat des Generalrats Hervé Bourrier, wie Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray gestern an einer Medienkonferenz ausführte. Bourrier forderte den Einsatz von Pferden als umweltfreundliche Alternative und zitierte zahlreiche andere Orte, in denen dies bereits getestet worden sei. Avenches etwa testete den Einsatz einer elektrischen Kutsche zur Kehrichtsammlung, verwarf die Idee aber aus Kostengründen.

Vorarbeiter hat Pferde

Die Stadt Freiburg sieht zwar einige Schwierigkeiten beim Einsatz von Pferden – diese kann man nämlich nicht wie Maschinen am Freitagabend in die Garage stellen und erst am Montag wieder hervorholen. Sie brauchen tägliche Pflege, Futter, einen Stall und Weiden. Dass die Stadt nun trotzdem einen Test wagt, hat unter anderem mit Yves Tercier zu tun. Er ist Vorarbeiter bei der Stadt Freiburg und gleichzeitig Pferdehalter und Kutschfahrer. Mit seinen Freibergern nimmt er regelmässig an Anlässen teil. «Die Pferde sind die Stadt gewohnt», erklärte er an der Medienkonferenz. «Die einheimische Rasse Freiberger ist für solche Arbeiten gut geeignet.»

Er hält seine Pferde in einem Stall in Épendes. Mit dem Pferdetransporter wird er sie bis zur Abfallsammelstelle Neigles bringen und dort die Tour beginnen. Die Pferde werden eine elektrische Kutsche ziehen, die bereits in Avenches zum Einsatz kam. Sie sind an drei Montagen im Januar im Einsatz und werden die Christbäume in der Unterstadt und im Alt- und im Burgquartier sowie in Bürglen einsammeln.

«Das sind Quartiere, in denen es viel Kopfsteinpflaster gibt», erklärte François Dunand, Leiter des Strasseninspektorats. Das Pflaster und insbesondere die Brücken in der Unterstadt litten besonders unter schweren Lastwagen. Die Pferde dürften weniger Schaden anrichten. Dunand verspricht sich auch weniger Lärmemissionen und weniger Abgas. Ob ihr Einsatz aber tatsächlich umweltfreundlicher ist, ist unklar, da sie ja mit einem Pferdetransporter in die Stadt gebracht werden müssen.

Vieles bleibt offen

«Es sind noch viele Fragen offen», sagte Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray. Mit dem Test wolle die Stadt unter anderem abklären, wie gut der Einsatz der Pferde in der Praxis funktioniert und wie viel er kostet. Die Rückkehr der Pferde in die Stadt ist also noch nicht definitiv. Burgener Woeffray sagte aber auch, dass die Stadt abkläre, ob die Landwirte auf Stadtgebiet sich vorstellen könnten, Pferde zu halten, die in der Stadt eingesetzt werden könnten. Auch die Idee eines öffentlich zugänglichen Stadtbauernhofs schwebt in der Luft. Die städtische Koordinatorin für nachhaltige Entwicklung, Noemie Dick, sagte: «Pferde in der Stadt können die Menschen für Umweltfragen sensibilisieren.»

Einsätze der Pferde: Mo., 13. Januar, Auquartier und Neustadt, Mo., 20. Januar, Bürglen, Mo 27. Januar, Alt- und Burgquartier.

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