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Villars Holding hat den Warenhaus-Blues

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Das Jahr 2018 erfreut mich nicht. Wir haben andere Erwartungen bezüglich Rentabilität.» So präsentierte Verwaltungsratspräsident Andreas Giesbrecht gestern die Geschäftsergebnisse 2018 der Villars Holding. «Mit dem Umsatz sind wir mittelmässig zufrieden. Doch wir haben eine Baisse beim Nettogewinn von 95 Prozent und beim konsolidierten Ertrag von 45 Prozent.»

Die Umsatzzahlen (siehe Kasten) sagen nicht viel aus über den Geschäftsgang der diversen Einheiten. Einen Grossteil am Gesamtumsatz macht nämlich die Firma Restoshop aus, wo der Benzinpreis eine wichtige Rolle spielt. Von diesem hat das Unternehmen aber letztlich nicht viel.

Der Rückgang im Nettogewinn erklärt sich dadurch, dass Villars Holding im Jahr zuvor mit dem Verkauf der ­Alvi-Shop AG (Aperto) ausserordentliche Einnahmen hatte.

Verträge neu verhandeln

Struktureller Natur sind dafür die Einbussen des Unternehmens Pause-Café. Die 30  Verkaufspunkte erreichen noch einen Umsatz von 15 Millionen Franken: 2,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang bei diesen Kaffeebars dauert dort schon einige Jahre an.

Gemäss Finanzdirektor Michael Wegmüller ist dieser Trend auf ein Strukturproblem zurückzuführen. Pause-Café ist in Einkaufszentren untergebracht, die aufgrund eines Überangebots und des Online-Shoppings immer weniger Kunden haben. Entsprechend haben auch die Kaffeebars dort weniger Gäste. «Wir stellen uns dazu gewisse Fragen, aber wir können aufgrund von längerfristigen Verträgen die unrentablen Betriebe nicht gleich schliessen.» Die Direktorin für Projekte und Operationelles, Cristina da Silva, sagte: «Wir sind überall am Verhandeln, da sich die Bedingungen in den Einkaufszentren ändern.»

So hat sich die Villars Holding erst kürzlich mit ihren Kaffeebars aus dem Einkaufszentrum Agy Centre sowie aus dem Theater Equilibre zurückgezogen. Hingegen hat die Gruppe im Oktober 2018 die Kaffeebar im Einkaufszentrum in Tafers übernommen.

Drive-in kommt an

Gut hat sich die Gesellschaft Arte Panis mit den Bäckerei­geschäften und den Tea-Rooms Suard entwickelt. Die Umsatzsteigerung betrug letztes Jahr 15,2 Prozent, was in erster Linie auf die Eröffnung der Verkaufsstelle Givisiez mit ihrem Drive-in zurückzuführen ist.

Im Bereich Restoshop erwartet Villars Holding in Yvorne nach der Wiedereröffnung der Filialen Chablais Ost und West einen neuen Schub. Zurückgezogen hat sich die Gruppe hingegen nach 30 Jahren von der Raststätte Gruyère.

Bei der Immobiliengesellschaft von Villars Holding steht der Baubeginn des Projekts «Parc de la Fonderie» in Freiburg kurz bevor.

Mehr Geduld braucht es bei zwei weiteren Freiburger Projekten. Für das Verbindungsparking Fribourg Centre B läuft weiterhin das Bewilligungsverfahren. Und auch bezüglich der Sanierung und Vermietung der Räumlichkeiten in der ehemaligen Schokoladenfabrik Villars hatte Giesbrecht keine Neuigkeiten zu vermelden.

Zahlen und Fakten

Eine Dividende von acht Franken

2018 hat die Villars Holding einen konsolidierten Umsatz von 92,2  Millionen Franken (plus 2,6  Prozent) erreicht. Zu mehr als zwei Dritteln trug die Firma Restoshop dazu bei, und da machte der Benzinverkauf 35,4 Millionen Franken (plus 2,2  Prozent) aus. Pause-Café erreichte 14,99  Millionen Franken (minus 2,3  Prozent), Arte Panis 11,58  Millionen Franken (plus 15,2  Prozent). Die Gruppe erzielte einen Nettogewinn von 1,2  Millionen und einen konsolidierten Ertrag (EBIT) von 1,3  Millionen Franken. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 8  Franken.

uh

 

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