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«Wir starten mit einem der Besten»

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Als Natalie Lafranchi 2012 in Freiburg die Konzertreihe International Piano Series lancierte, war dies ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Doch die hochkarätigen Klavierrezitale, vornehmlich mit jungen, aufstrebenden Künstlern, fanden auf Anhieb ihr Publikum und haben längst einen festen Platz im Freiburger Kulturkalender. Jetzt steht die Reihe vor der neunten Spielzeit, die am 23. November mit einem Konzert des ukrainischen Pianisten Alexander Romanovsky beginnt.

Es sei ein Auftakt nach Mass, sagt die künstlerische Leiterin Lafranchi. «Wir wollen mit einem der Besten in die Saison starten.» Dass Romanovsky zu den Besten zählt, muss der 35-Jährige längst nicht mehr beweisen. Er tritt regelmässig auf den bedeutendsten Bühnen der Welt auf und erntete in Freiburg bereits bei seinem Auftritt im Frühling 2018 stehende Ovationen. Ebenso begeistert reagierte das Publikum im vergangenen Januar, als Roma­novsky, ebenfalls auf Einladung der International Piano Series, im Zentrum Paul Klee in Bern spielte. Eigentlich präsentiere sie nicht gerne die gleichen Künstler an den beiden Spielorten Freiburg und Bern, sagt Natalie Lafranchi. Aber wenn sowohl das Publikum als auch der Musiker so grosse Freude hätten, mache sie gerne eine Ausnahme. Neben Werken von Frédéric Chopin wird Romanovsky in Freiburg Beethovens Diabelli-Variationen spielen, das letzte und grösste Klavierwerk des Komponisten. «Man kann dieses Werk nicht jedem anvertrauen, aber Romanovsky wird das Publikum begeistern», verspricht Lafranchi.

Mit Feuer und Leidenschaft

Bis zum kommenden Mai stehen insgesamt acht Konzerte auf dem Programm. Wie gewohnt finden sich unter den Interpreten arrivierte Meister und aufstrebende Künstler, Musiker, die bereits in Freiburg gespielt haben, und solche, die das Publikum neu entdecken wird. Die Georgierin Mariam Batsashvili ist diese Saison die einzige Frau; der 18-jährige Russe Alexander Malofeev ist der jüngste der auftretenden Pianisten, sein Landsmann Nikolai Demidenko mit 64 Jahren der älteste.

Sowohl der Jüngste als auch der Älteste sind dem Freiburger Publikum bereits bekannt: Ma­lofeev spielte vor vier Jahren als 14-Jähriger bei den Piano Series und hat seither eine beeindruckende Karriere gemacht. «Er hat eine sehr reife Persönlichkeit und noch viel Potenzial», sagt Natalie Lafranchi über ihn. Demidenko wird bereits zum vierten Mal in Freiburg zu hören sein. Die künstlerische Leiterin hat gute Gründe, ihn immer wieder einzuladen: «Er ist einer der spannendsten Pianisten seiner Generation. Man erwartet Ruhe und Gelassenheit und bekommt Feuer und Leidenschaft. Schliesst man die Augen, hört man das Spiel eines 30-Jährigen.»

Meisterhafter Chopin-Interpret

Einen Höhepunkt verspricht am 14. Dezember auch der 24-jährige Lette Georgijs Osokins. Auch er hat in der letzten Saison im Zentrum Paul Klee begeistert – so sehr, dass Natalie Lafranchi ihn das Hauptwerk aus dem damaligen Programm noch einmal spielen lässt: Chopins Klaviersonate Nr. 3 in h-Moll. «Kein lebender Pianist kann dieses Werk heute besser spielen als Osokins», sagt Lafranchi. Bach-Werke zur Weihnachtszeit vervollständigen das Programm.

Nicht minder hörenswert sind die weiteren Konzerte der Saison: Der Russe Dmitry Shishkin kehrt ein Jahr nach seinem Debüt in der Aula Magna mit einem Programm um Tschaikowski und Prokofjew zurück; sein Landsmann Alexei Melnikov gibt in Freiburg seine Schweizer Premiere; Mariam Batsashvili präsentiert unter anderem ihren Lieblingskomponisten Franz Liszt; und Philipp Kopachevsky, ebenfalls aus Russland, schliesst die Saison mit einem Chopin-Programm ab.

Junges Publikum

Gründerin und Leiterin Natalie Lafranchi will mit dem neuen Programm an die Erfolge aus den letzten Jahren anknüpfen: 250 bis 500 Personen besuchen jeweils die Konzerte in der Aula der Universität; rund 200 Musikbegeisterte besitzen ein Abonnement. Besonders erfreulich sei, dass das Publikum aus grossen Teilen der Schweiz anreise und mit einem Durchschnittsalter von unter 50 Jahren vergleichsweise jung sei, so La­franchi.

Alle Konzerte finden in der Aula Magna der Universität Miséricorde statt, samstags um 19.30 Uhr, sonntags um 17 Uhr. Informationen zum Programm und zum Vorverkauf unter: www.pianoseries.ch. FN-Abonnenten profitieren von vergünstigten Tickets.

Programm

Die acht Konzerte im Überblick

Sa., 23. November: Alexander Romanovsky (Beethoven und Chopin).

Sa., 14. Dezember: Georgijs Osokins (Bach und Chopin).

Sa., 25. Januar: Dmitry Shishkin (Tschaikowski, Prokofjew und Liszt).

So., 16. Februar: Alexander Malofeev (Brahms und Tschaikowski).

Sa., 7. März: Alexei Melnikov (Beethoven, Fauré, Chopin, Skrjabin und Liszt).

Sa., 28. März: Nikolai Demidenko (Chopin und Mussorgski).

So., 26. April: Mariam Batsashvili (Bach, Mozart, Liszt und Schumann).

Sa., 9. Mai: Philipp Kopachevsky (Schumann, Wagner, Liszt und Chopin).

cs

 

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