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Wüstenblues und Massanzüge

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Triggerfinger. Das Power-Trio steht für stilvolle Anzüge und schnörkellose Rockmusik. Seit 1998 macht die Band aus Antwerpen Konzertsäle unsicher und verbreitet Tanzlust und Nackenschmerzen in ganz Europa. Über die Jahre hinweg hat sich die Rock’n’Roll-Maschinerie den Ruf erarbeitet, eine atemberaubende Live-Band zu sein. Seit der Veröffentlichung ihres fünften Studio-Albums «Colossus» im vergangenen Jahr befindet sich das Trio auf Tour und verteidigt seinen Ruf lautstark. In Belgien gehört es zu den gestandenen Rockgrössen, den Durchbruch in anderen Ländern schaffte es per Zufall mit einer live eingespielten Coverversion von Lykke Li’s «I Follow Rivers» in einer Radioshow.

Am Dienstagabend standen allerdings nicht akustische Gitarren und schmeichelnder Gesang auf dem Plan, sondern verzerrte Klampfen, Rock’n’Roll und Schweiss. Den Anfang machten die jungen Rocker von Death By Chocolate aus Biel. Schon bei der Vorband war der Saal rappelvoll. Allerdings nur ein Appetit­anreger für das nachfolgende Trio. Unter grossem Applaus betraten die drei Herren in erstklassigen Anzügen, roten Lederschuhen und mit edlen Gitarren die Bühne. Es wurde nicht lange gefackelt, mit gnadenlosem Groove hämmerte Mario Goossens auf sein Schlagzeug ein, der Nacken folgte widerspruchslos. Der satte Bassklang fand direkt einen Weg in die Magengrube, und die angezerrte Gitarre huldigte unwiderstehlich dem rauen Wüstenblues.

Vom ersten Song an zeugten Triggerfinger von ihrer Klasse, vom schnittigen Rock’n’Roll bis hin zur stilvollen Kleidung und ebensolchen Gitarren. Bass und Schlagzeug gaben sich tight, bei der Gitarre sass jeder Ton massgeschneidert. Ausnahme bildeten dabei die rotzfrechen Soli, bei denen Sänger Ruben Block seiner Gitarre die wildesten Töne entlockte. Heraus­ragend wirkte die nervenaufreibende Cover-Version von «My Baby’s Got A Gun». Über eine Stunde lang hielt die Band eine schweisstreibende Intensität und Dynamik aufrecht und liess ihre Spielwut und -freude am Publikum aus. In den ersten Reihen wurde ausgiebig getanzt, in den hinteren die Mähnen geschüttelt. Nach knapp anderthalb Stunden hoch­prozentigen Rock’n’Rolls verabschiedete sich das Trio von einem dankbaren Publikum.

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