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Zweisprachige Klassen ab Kindergarten

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Die Förderung der Zweisprachigkeit ist im Kanton Freiburg immer wieder ein grosses Thema und ist auch im kantonalen Sprachenkonzept von 2009 sowie seit 2014 im Schulgesetz verankert. Die Umsetzung des immersiven oder zweisprachigen Unterrichts bietet aber viele Herausforderungen, besonders in der Stadt Freiburg.

Der aktuelle Stand

Deshalb organisierte der Verein Schule und Elternhaus der Stadt Freiburg und Umgebung am Dienstag einen Informationsabend über den zweisprachigen Unterricht. Die beiden Referentinnen, Schulinspektorin Christa Aebischer-Piller und Franziska Meier, eine pädagogische Mitarbeiterin der kantonalen Direktion für Erziehung, Kultur und Sport, präsentierten den aktuellen Stand des immersiven Unterrichts in der Stadt Freiburg und im restlichen Kanton.

Partnersprache einsetzen

«Anders als in anderen Gemeinden müssen in der Stadt Freiburg bei Projekten immer beide Abteilungen und damit auch beide Kulturen zusammenarbeiten», sagte Aebischer. Sie betonte zudem, dass alle Projekte auf zwei Grundprinzipien basieren müssen: Freiwilligkeit und Niederschwelligkeit.

Franziska Meier erklärte, welche Möglichkeiten für immersiven Unterricht bereits heute bestehen: «Die Vorschläge 8 und 9 des kantonalen Sprachenkonzepts ermöglichen es den Lehrpersonen, einige Lektionen pro Schuljahr oder auch ein ganzes Fach in der Zweitsprache zu unterrichten.» Dabei werde Ersteres vor allem in Primarschulen, Letzteres vermehrt in Orientierungsschulen im ganzen Kanton bereits gemacht.

Die Eltern wollen mehr

Den anwesenden Eltern schienen dies aber zu wenige und zu langsame Fortschritte zu sein. «Wann gibt es endlich zweisprachige Klassen in der Stadt Freiburg?», war eine der meistgestellten Fragen der Diskussionsrunde. «Ich glaube, es fehlt einfach der Mut bei solchen Projekten», sagt eine Mutter.

Dabei wäre die Unterstützung der Stadt vorhanden, wie Mario Parpan ausführte. Er ist Generalrat und Präsident des Vereins Schule und Elternhaus der Stadt Freiburg. «Alle Projekte in diese Richtung werden vom Generalrat beinahe einstimmig angenommen, und die Stadt hat Gelder für eine Förderung der Zweisprachigkeit zugesprochen. Man will zweisprachige Klassen.» Die Stadt Freiburg benötigt zur Einführung zweisprachiger Klassen jedoch zunächst ein pädagogisches Konzept, das der Kanton ausarbeiten muss (die «Freiburger Nachrichten» berichteten).

In drei bis vier Jahren

Die beiden Referentinnen erklärten dazu: «Unsere Idee ist es momentan, dass der zweisprachige Unterricht in der Stadt Freiburg im Kindergarten beginnen sollte.» Dort sei die Hemmschwelle niedriger. «Ein Pilotprojekt könnte bereits in ein bis zwei Jahren starten, anschliessend kann dies dann auch auf andere Schulen angewendet werden», so Christa ­Aebischer

Alles in allem zeigte dieser Abend vor allem eines: Die Unterstützung für den zweisprachigen Unterricht ist auf vielen Seiten vorhanden, aber zukünftige Projekte scheinen nicht so konkret zu sein, wie es die Eltern gerne hätten.

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