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Grossräte fordern klarere Konturen für die Wirtschaftsförderung

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Die grünen Grossräte Bruno Marmier (Villars-sur-­Glâne) und Laurent Thévoz (ehemalig, Freiburg) vermissen eine klare Priorisierung bei der Freiburger Wirtschaftsförderung. In einer Anfrage an den Staatsrat hatten sie aus öffentlich zugänglichen Dokumenten eine Liste zusammengestellt, welche 14 vorrangige Bereiche der Wirtschaftsförderung umfasse. Sie stellten daraufhin die Frage, ob eine Strategie, die sich auf wenige Wirtschaftszweige konzentriere, nicht sinnvoller wäre.

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, dass diese Liste die Ziele der Wirtschaftsförderung nur schlecht darstelle. Es käme dabei auch zu einer Vermischung. So sei beispielsweise das von den Grossräten erwähnte Adolphe-Merkle-Institut ein Teil der Universität, das mit Unternehmen zusammenarbeiten könne, welche von der Wirtschaftsförderung unterstützt werden.

Riskante Konzentration

Der Kanton Freiburg weise aber allgemein eine diversifizierte Wirtschaft auf, die sich weniger auf einzelne Wirtschaftszweige konzentriere als andere Kantone. Die Strategie, die finanziellen Mittel auf ein einziges Gebiet auszurichten, sei riskant und könnte grosse Teile der Freiburger Wirtschaft auf der Strecke lassen. Diese könnten aber ebenfalls zum Wirtschaftswachstum beitragen, schreibt der Staatsrat. In seiner neuen Strategie hat sich die Wirtschaftsförderung ab 2011 auf die Innovation abgestützt, etwa durch die Beteiligung am Innovationsquartier Blue Factory. Und da richtet sich die Volkswirtschaftsdirektion gemäss Staatsrat auf zwei wichtige Themen aus: das Wohnen der Zukunft und den Landwirtschafts- und Nahrungsmittelsektor.

Kurz- und mittelfristige Finanzhilfen hat der Staat zudem in Nischenbereichen gewährt, etwa bei den Kompetenzzentren iPrint Center, Plastic Innovation Competence Center, Robust and Safe Systems Center sowie Biofactory Competence Center. Auch das Swiss Integrative Center for Human Health sei ein Beispiel dafür. Der Staatsrat schreibt, dass er bis Ende Jahr einen umfassenderen Bericht auf das Postulat der Grossräte Sabrina Fellman (ehemals, SP) und Laurent Dietrich (CVP, Freiburg) vorstellen wird.

uh

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