Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Groupe E: «Die Gefahr einer Gas- und Stromknappheit ist real»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wasser ist für die Schweizer Energieherstellung ein zentraler Faktor und erzeugte 2020 rund 58 Prozent des inländischen Stroms. Aufgrund der herrschenden Trockenheit und des Ausbleibens von grossen Regenmengen könnte sich die Lage bei den Stauseen zuspitzen.

In den vergangenen Wochen hat, bei Temperaturen über 35 Grad, noch nicht der erhoffte, kühle Regen eingesetzt, den die Natur dringend bräuchte. Die Trockenheit setzt der Natur zu. Doch Wasser ist nicht nur ein lebenswichtiges Gut, sondern auch ein Energieträger, den die Schweiz zu nutzen weiss. 682 Wasserkraft-Zentralen sind in der Schweiz für mehr als 50 Prozent der jährlichen Stromproduktion verantwortlich. Da stellt sich natürlich auch die Frage, wie es denn mit den Stauseen aussieht, die die wichtige Energie für unsere Haushalte und die Wirtschaft produzieren?

Halten der Pegelstände ist möglich

Laut Groupe E entsprechen die Wasserstände den Normen. Yves-Laurent Blanc, Mediensprecher von Groupe E:

Die natürlichen Wasserzuflüsse in die Stauseen des Kantons Freiburg sind derzeit geringer als für diesen Zeitraum vorhergesagt, reichen aber aus.

Die vereinzelten Gewitterregen vergangener Woche hätten die Situation nicht verändert. Die Pegelstände könne man aber dennoch nach den saisonalen Plänen halten. Auch gesetzlich ist Groupe E dazu verpflichtet – auch der Natur zuliebe –, eine Mindestwassermenge in den Stauseen zu halten. «Die Rechte und Pflichten des Unternehmens im Rahmen der Nutzung von Stauseen mit dem Ziel, den Strombedarf der Bevölkerung und der Wirtschaft zu decken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, sind klar definiert.»

Stromerzeugung geringer als im Vorjahr

Die Gefahr, dass die Stauseen bald kein Wasser mehr haben werden, ist also eher gering und sei dem Unternehmen bekannt und werde beherrscht. «Die natürlichen Wasserzuflüsse in die Saane sind zwar geringer, aber sie reichen aus, um Turbinierungsaktivitäten zu ermöglichen», so Blanc. Jedoch könne verglichen mit dem Vorjahr weniger Strom erzeugt werden. Der fehlende Strom werde aber auf dem internationalen Markt zugekauft oder mit Fotovoltaik produziert. Auch hoffe man, dass die üblichen Zuflüsse in den Spätsommer- und Herbstmonaten die Seen für den Winter wieder füllen.

Groupe E ist vorbereitet auf Energiekrise

Volle Seen sind deshalb wichtig, weil sie in Hinsicht auf eine Gas- beziehungsweise Stromknappheit im kommenden Winter essenziell sein können. Blanc führt aus:

Die Gefahr, dass es in diesem Winter zu einer Gas- und Stromknappheit kommt, ist real.

In jedem Fall gelte es, vorbereitet zu sein: «Im Allgemeinen ist es der Bund, der im Fall einer Krisensituation aufgrund einer Strom- oder Gasknappheit die Operationen leitet und sich mit den Kantonen und den betroffenen Akteuren, mit denen Groupe E in Kontakt steht, koordiniert.» Das Energieunternehmen sei auf eventuelle Anfragen des Bundes vorbereitet und könne im Fall einer Knappheit reagieren.

Energie sparen im Krisenfall 

Sei es ein möglicher Engpass beim Strom oder beim Gas, «bei beiden Arten von Knappheit besteht die Rolle von Groupe E auch darin, seinen Kunden und Interessengruppen die Situation zu erläutern und sie über die Massnahmen zu informieren, die jede und jeder Einzelne ergreifen muss, um Energie zu sparen». Ungeachtet der Gefahr sei das Risiko einer Mangellage von mehreren Faktoren abhängig und könne noch nicht mit vollkommener Sicherheit vorhergesagt werden. Geopolitische Veränderungen und schlechte Wetterbedingungen im Winter seien zwei Faktoren, die das Auftreten wahrscheinlicher machen. 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema