Seit gestern liegt das Baugesuch für ein neues Gebäude am Sitz von Groupe E Connect in Matran öffentlich auf. Geplant ist ein dreistöckiger Glasbau auf einer Fläche von gut 2000 Quadratmetern. Er schliesst sich an die bereits existierenden Lokalitäten des Unternehmens an. Sechs Millionen Franken soll der Minergiebau mit Fotovoltaik-Dach und Wärmeaustauscher kosten, wie Groupe E auf Anfrage mitteilt.
Intelligente Energielösungen
Groupe E Connect AG ist eine Tochtergesellschaft des Freiburger Energieunternehmens Groupe E und ist in den Bereichen Elektroinstallationen, Schalttafeln, Telekommunikation, Wärmepumpen und Solaranlagen tätigt. Groupe E Connect wurde vor neun Jahren gegründet; der Sitz wurde 2012 ein erstes Mal vergrössert. Heute profitiert der Energiedienstleister vom Trend hin zu intelligentem Wohnen und erneuerbaren Energien. Aus diesem Grund, aber auch weil Groupe E Connect seit einiger Zeit in anderen Regionen der Schweiz tätig ist – so in den Kantonen Waadt, Genf und Wallis –, werde der Ausbau nötig, wie eine Sprecherin der Groupe E den FN auf Anfrage erklärte.
55 neue Arbeitsplätze
Im Zuge dieser Entwicklung will Groupe E Connect bis ins Jahr 2020 insgesamt 55 neue Arbeitsplätze schaffen, die alle im Neubau in Matran untergebracht werden sollen. Die Konzentration auf einen Ort soll den Austausch zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fördern. Benötigt werden Techniker und Planer. Wie das Unternehmen betont, geht es nicht um einen Ausbau der Verwaltung. Insgesamt werden im Neubau in Matran 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein.
Wichtiger Pfeiler der Gruppe
Groupe E Connect erzielt einen jährlichen Umsatz von 125 Millionen Franken. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in den insgesamt zwölf Filialen 880 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das entspricht knapp der Hälfte aller Lohnbezüger von Groupe E. Am Hauptsitz von Groupe E Connect in Matran arbeiten heute zirka 300 Pesonen.
