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Groupe E haucht Aéropôle Leben ein

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Noch gehört das Landstück zwischen der Autobahn und dem Militärflugplatz Payerne hauptsächlich der Landwirtschaft: Wiesen und Felder prägen die Ebene. Doch eine Zufahrtsstrasse mit einer neu gepflanzten Allee und ein grosses Schild zeigen, dass sich das bald ändern wird: Hier entsteht die rund 250 000 Quadratmeter grosse Industriezone «Aéropôle II». Der gestrige Spatensicht für das Betriebsgebäude des Energieversorgers Groupe E markierte gleichzeitig den Baustart für das gesamte Industriegebiet, das mit «Aéropôle I» eine zweite Zone beinhaltet: Diese ist rund 150 000 Quadratmeter gross und verfügt über einen direkten Pistenanschluss für Firmen aus dem Aviatikbereich.

Symbolische Bedeutung

«Es ist eine grosse Freude, jetzt endlich hier im Gelände diesen Spatenstich zu feiern», sagte Christelle Luisier Brodard, Syndique von Payerne, gestern beim symbolischen Baustart vor den Medien. Jetzt rede man endlich nicht mehr nur über Projekte, sondern es gehe tatsächlich los. Nach langen Jahren der Planung der Industriezone habe diese erste Ansiedlung für die Gemeinde Payerne eine grosse symbolische Bedeutung. «Und wir freuen uns, dass als erste Firma Groupe E an der Reihe ist, mit der wir schon lange eine gute Zusammenarbeit pflegen», so Luisier. Als erste Firma sei der Bau von Groupe E sozusagen die Vitrine für «Aéropôle». Deshalb sei es schön, dass es sich um ein Minergie-Gebäude handle.

Für Groupe E sei der Standort für die neue Betriebszentrale ideal, sagte Jacques Mauron, Leiter der Direktion Energieverteilung. Er liege mitten im dicht besiedelten Herzen der Region und verfüge über einen direkten Autobahnzugang. «Damit sind wir schnell bei unseren Kunden.» Im neuen Betriebszentrum für die Broye-Region und den Seebezirk werden künftig rund 50 Angestellte arbeiten, die heute in Depots in Courgevaux und Payerne tätig sind.

Fotovoltaik-Anlage

Auf dem 8250 Quadratmeter grossen Areal in Payerne baut Groupe E eine grosse Halle, Lagerräume, Büros, Sitzungsräume und eine Cafeteria. Im Aussenbereich entstehen zudem ein Depot, ein Fahrzeugunterstand sowie eine Fahrzeugwaschanlage. Das «CentreExBroye», wie das Gebäude heissen soll, wird gemäss den Anforderungen des Minergie-Labels gebaut. Auf dem Dach wird eine 365 Quadratmeter grosse Fotovoltaikanlage mit einer jährlichen Produktion von rund 55 000 Kilowattstunden installiert. Das Warmwasser für die sanitären Anlagen und die Waschanlage wird über thermische Solarpanels erwärmt, und geheizt wird mit einer Wärmepumpe. Auf dem Parkplatz werden zudem Ladestationen für Elektrofahrzeuge erstellt. Das Gebäude sollte Anfang 2015 fertig sein und kostet voraussichtlich rund neun Millionen Franken.

Boschung dürfte folgen

Als nächstes Unternehmen steht laut Luisier die Firma Boschung für einen Spatenstich in den Startlöchern (die FN berichteten). «Mit dem Baugesuch rechnen wir im Dezember.» Das Prozedere werde aber länger dauern als bei Groupe E: Das Bewilligungsverfahren sei bei der Zone Aéropôle I aufgrund der Nähe zum militärischen Gebiet des Flugplatzes um einiges komplexer, so Luisier.

Zivile Flüge: Die Gemeinde Morens reicht Beschwerde ein

D ie Gemeinde Morens, die direkt an den Flughafen Payerne angrenzt, hat beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen das zivile Betriebsreglement für den Flugplatz eingereicht. Wie die Zeitung «La Liberté» gestern berichtete, hat der Gemeinderat die Bevölkerung am Dienstag an einer Informationsveranstaltung darüber orientiert. Der Gemeinderat halte am Rekurs fest, weil die Verhandlungen nicht zu akzeptablen Lösungen geführt hätten, sagte Syndique Nathalie Frey. Die Gemeinde sei weder gegen die zivile Luftfahrt noch gegen die ökonomische Entwicklung der Region. Es gelte aber, die daraus entstehenden Nachteile genau zu prüfen und Garantien einzufordern.

Christelle Luisier Brodard, Syndique von Payerne, sagte gestern, es seien alle Seiten offen für Gespräche. Sie hoffe, dass eine Lösung gefunden und die Beschwerde zurückgezogen werde. Falls nicht, müsse man den Umweg über das Bundesverwaltungsgericht in Kauf nehmen. Dies würde laut Luisier voraussichtlich rund zwei Jahre dauern.

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hatte das Betriebsreglement, das jährlich 8400 zivile Flugbewegungen vorsieht, Ende September nach über zehn Jahren Verhandlungen genehmigt. luk

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