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Groupe E lässt den Ölberg sperren

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Die drei Weisen aus dem Morgenland werden ihre Geschenke diesen Winter nicht mehr im magischen Garten von Hubert Audriaz auf dem Ölberg in Freiburg übergeben können. Seit sich am 9. Juni etwa 50 Kubikmeter Sandstein von der Felswand oberhalb des Ölbergplateaus lösten und auf das Gelände, das dem Energiekonzern Groupe E gehört, fielen, war die Wiese gesperrt. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Wie Iris Mende, Sprecherin von Groupe E, einen Beitrag des Fernsehsenders «La Télé» bestätigte, wird das Gelände für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich sein.

Nach dem Felssturz habe die Stadt Freiburg eine geologische Analyse in Auftrag gegeben, sagte Stadtingenieur Fabien Noël auf Anfrage. Diese habe ergeben, dass eine öffentliche Nutzung im westlichen Teil des Geländes zu gefährlich sei. Im östlichen Teil wäre eine Nutzung mit Sicherheitsmassnahmen wie einer Schutzmauer oder Drahtnetzen weiterhin möglich gewesen.

Das Ölbergplateau sei lediglich ab und zu für öffentliche Zwecke genutzt worden, sagte Iris Mende. «Der Aufwand für die Sicherheitsmassnahmen wäre in keinem Verhältnis zur Nutzung der Wiese gestanden.» Deshalb habe Groupe E entschieden, das Gelände abzusperren. Einzig Schafe könnten künftig noch auf der Wiese grasen. «Diese dürften dableiben, aber der Besitzer muss entscheiden, ob er das will.»

Die Gefahr eines Steinschlags betrifft nicht nur die Wiese auf dem Ölberg, auch die umliegenden Häuser könnten beschädigt werden. «Sie befinden sich in einer Gefahrenzone», sagt Fabien Noël, stellt aber auch klar: «Der Stadt gehört weder die Felswand noch das darunterliegende Gelände. Dessen Schutz ist Sache der Besitzer.»

Häufigster Nutzer des Ölbergs war Hubert Audriaz, der dort jeweils im Winter einen magischen Garten einrichtete. Es sei wichtig, kein Risiko einzugehen, betont er und fügt an: «Ich werde einen neuen Platz finden–ich finde immer etwas.» rb

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