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Groupe E profitiert von hohen Niederschlagsmengen

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Was des einen Sorge ist, ist des anderen Segen: Die extremen Regenfälle haben dazu geführt, dass das Elektrizitätsunternehmer Groupe E auch ausserordentlich viel Strom erzeugen konnte.

So viel Wasser wie in diesem Jahr fiel zuletzt in den Jahren 2005 und 2007 vom Himmel. Im Unterschied zu damals, wo die Niederschlagsmengen sogar höher, aber zeitlich konzentrierter waren, regnete es heuer über einen längeren Zeitraum als damals. Schon der Frühling war sehr nass. Bei den Starkregenfällen zwischen dem 9. und dem 13. Juli waren die Böden bereits so gesättigt, dass dem Wasser nur noch der Weg in die Bäche und Flüsse blieb. Das Wasser in den Stauseen Freiburgs stieg dreimal hintereinander so stark an, dass Groupe E das Wasser im Greyerzersee am 13. und am 15. Juli ungenutzt ablassen musste. Dies geschah mit Einwilligung des Kantons, denn die Stauseen fungieren nicht nur als Strombatterien, sie sind auch ein Sicherheitsventil, um vor Überschwemmung zu schützen.

Holz störte nicht

«Normalerweise sind solche Wassermengen gut zu bewältigen, weil aber die Böden schon mit Wasser vollgesogen waren, war die Situation schwierig», sagt Mediensprecherin Nathalie Salamin den FN. Die Stauseen würden allerdings rund um die Uhr von einem spezialisierten Team überwacht, auch mit Blick auf die Wetterentwicklung. «So waren wir früh genug gewarnt.» Kein Problem stellten die enormen Holzmengen dar, die in den Gewässern schwammen. Dank Schwemmholznetzen konnten sie den Turbinen nichts anhaben. 

Maximale Stromerzeugung

Das Ergebnis war, dass Groupe E voll tourbinieren konnte, und zwar nicht nur in der Starkregenperiode, sondern im gesamten bisherigen Jahr. Die Produktionskapazität lag um fast ein Viertel über dem Zehnjahresdurchschnitt. Groupe E hatte gemäss Salamin auch keine Mühe, den produzierten Strom zu verkaufen – notabene zu einem guten Preis. Denn entgegen der Erwartung, dass ein hohes Angebot zu tieferen Preisen führt, können mit Wasserstrom auf dem europäischen Strommarkt aktuell gute Preise erzielt werden. Erstens werde wegen der Hitzewelle in Europa viel Strom für Klimaanlagen benötigt, wie Salamin erklärt. Zweitens habe die Wirtschaft nach dem Corona-Lockdown wieder Fahrt aufgenommen, was die Stromnachfrage ebenfalls erhöhe. Drittens werde Wasserstrom aufgrund der steigenden CO2-Abgaben auf Gas- und Kohlestrom immer attraktiver. Und schliesslich sei in Deutschland wegen mangelnden Windes auch weniger Ökostrom produziert worden.  

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