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Groupe E wird 250’000 Stromzähler austauschen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Haushalte und Betriebe werden neue Stromzähler erhalten. Diese sollen das Stromsparen erleichtern. Denn der Verbrauch kann online eingesehen werden. Groupe E veranschlagt 90 Millionen Franken für den Austausch der Zähler.

Der Countdown läuft: Bis Ende 2027 müssen die Energieversorger in der Schweiz 80 Prozent der Stromzähler durch sogenannte intelligente Zähler ersetzen. Diese werden auch als Smart Meter bezeichnet. Groupe E startet jetzt den grossflächigen Austausch in seinem Versorgungsgebiet. Dieses umfasst einen grossen Teil des Kantons Freiburg, einen Teil des Kantons Neuenburg und einige Waadtländer Regionen.

Bis 2027 werde Groupe E 200’000 Stromzähler austauschen, kündigte die Projektverantwortliche Roxane Gremaud am Freitag an einer Medienkonferenz an. Damit sei die Vorgabe von 80 Prozent erreicht. Die restlichen 50’000 Stromzähler wolle Groupe E bis Ende 2029 austauschen, um auf freiwilliger Basis die 100 Prozent zu erreichen. Bislang wurden 1500 Zähler im Rahmen einer Testphase im Kanton Neuenburg installiert. 30 Elektriker werden sich in den nächsten Jahren hauptsächlich mit dem Austausch der Zähler beschäftigen. «Damit die Arbeit nicht langweilig wird, werden wir die zuständigen Teams rotieren», so Fabrice Bonvin, Direktor des Bereichs Stromverteilung.

Städte haben Priorität

Groupe E rechnet mit Gesamtkosten von 90 Millionen Franken für den Austausch. Diese werden den Kundinnen und Kunden weiterverrechnet. «Pro Trimester werden es ein paar Franken sein», schätzte Bonvin. Demgegenüber stünden Einsparungen beim Netzausbau. Dank der intelligenten Zähler könne Groupe E die Auslastung des Netzes besser verteilen und steuern.

Die neuen Stromzähler übermitteln den Stromverbrauch einmal pro Tag an Groupe E.
Aldo Ellena

«Beim Austausch orientieren wir uns an zwei Achsen», so Gremaud. Priorität hätten Besitzer von Solaranlagen sowie die städtischen Gebiete. Die neuen Stromzähler messen nämlich nicht nur den Stromverbrauch, sondern erfassen auch, wie viel Strom jemand ins Netz einspeist. Die Priorität für die städtischen Gebiete erklärt Gremaud mit den vielen Umzügen in diesen Gegenden. «Bei jedem Umzug müssen wir den Stromzähler ablesen. Dadurch fallen in diesen Gebieten für uns viele Fahrten an.»

Sobald die neuen Stromzähler eingebaut sind, werden diese Fahrten nicht mehr notwendig sein. Denn die Geräte melden den Stromverbrauch einmal pro Tag via Mobilfunknetz an Groupe E.

Akontozahlungen fallen weg

Dass der Verbrauch häufiger erhoben wird, hat Folgen für die Stromrechnungen: Denn die Jahresrechnung und die Akontozahlungen fallen weg. «Die Rechnungsstellung erfolgt vierteljährlich», sagte Gremaud. Anstelle der früheren Akonto-Vorauszahlungen werde jedes Mal der tatsächliche Verbrauch verrechnet. «Das schafft Anreize fürs Stromsparen. Wenn man weniger oder mehr verbraucht, spürt man das schon bald mit der nächsten Rechnung.»

Zudem können die Kundinnen und Kunden ihren Stromverbrauch auf dem Kundenportal von Groupe E einsehen. Das war bereits bisher möglich. Jedoch wurde nur der Verbrauch pro Jahr angezeigt. Neu werden die Kundinnen und Kunden sehen, wie sich ihr Stromverbrauch über den Tag verändert. «Sie können schon am nächsten Tag feststellen, welchen Effekt eine ergriffene Sparmassnahme hat», sagte Generaldirektor Jacques Mauron. «Wir ermöglichen so den Kunden, eine aktive Rolle in der Energiewende einzunehmen.» Interessant für Besitzerinnen und Besitzer von Solaranlagen: Das Kundenportal zeigt auch, wann sie selbst produzierten Strom ins Netz von Groupe E eingespiesen haben.

Energiewende

Stromzähler für das Netz der Zukunft


Die intelligenten Stromzähler seien notwendig für die Energiewende und das Stromnetz der Zukunft, erläuterte Fabrice Bonvin, Direktor des Bereichs Stromverteilung bei Groupe E. Er erwartet trotz Sparmassnahmen einen höheren Stromverbrauch wegen der Zunahme von E-Autos und Wärmepumpen. Gleichzeitig werde es mehr Solaranlagen geben, die Strom dezentral ins Netz einspeisen. Hier seien die Smart Meter gefragt: «Die Stromzähler gewährleisten die Netzstabilität.» Je nach Menge des verfügbaren Stroms könne Groupe E grosse Verbraucher, wie Ladestationen für Autos und Wärmepumpen, ein- und ausschalten. Die Kunden erhalten für die Abschaltungen eine Vergütung. Über das Kundenportal könnten sie eine Abschaltung spontan blockieren, falls notwendig. jmw

Bis 2029 will Groupe E alle alten Stromzähler ersetzen.
Aldo Ellena

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