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Gründung des Vereins Schweizer Medizin-Eid in Praz

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Eine Medizin, die den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt und sich nicht finanziellen Aspekten unterordnet. Das ist die Vision des Vereins Schweizer Medizin-Eid, welcher letzte Woche in Praz gegründet wurde.

Kürzlich hat eine Gruppe von Medizinern und Medizinerinnen in Praz den Verein Schweizer Medizin-Eid gegründet. Das teilte der Verband der invasiv und akutmedizinisch tätigen Spezialärztinnen und -ärzte FMCH mit. Der Verein Schweizer Medizin-Eid ist unabhängig von Institutionen und Gesellschaften. Die Geschäftsstelle des Vereins ist vorläufig noch die der FMCH, welche die Dachorganisation von Schweizer Medizin-Eid ist.

Der Vorstand des Vereins setzt sich aus Mitgliedern des Instituts Dialog Ethik zusammen – einer Non-Profit-Organisation, die sich nach eigenen Angaben mit der Frage nach dem best­mög­lichen Handeln im Ge­sund­heits- und Sozial­wesen befasst. Sie hat im Jahr 2018 den Schweizer Medizin-Eid entworfen, mit dem sich Ärztinnen und Ärzte zu Prinzipien bekennen, wie sie ihren Beruf ausüben. Diese Prinzipien betonen vor allem, dass das Wohl des Patienten bei der Behandlung im Zentrum steht. Der neue Verein möchte an die Anliegen dieses Eids erinnern und diese soweit möglich umsetzen. 

Gegen den Ökonomisierungstrend

Der frischgebackene Verein kritisiert, dass in der aktuellen Gesundheitspolitik finanzielle Aspekte stärker gewichtet würden als das Wohl der Patientinnen und Patienten. Aufgrund von Kostensparmassnahmen würden die Qualität der Gesundheitsversorgung und die Versorgungssicherheit in den Hintergrund geraten. Bereits heute laste auf Pflegepersonal, Ärzteschaft, Spitälern, Arztpraxen und Patientinnen und Patienten ein permanenter Spardruck. Mit zwei Kostendämpfungspaketen wollten der Bundesrat und das Parlament diesen sogar noch verschärfen. 

Um diesen Tendenzen entgegenzuwirken, lädt der Verein laut Medienmitteilung Ärztinnen und Ärzte dazu ein, sich mit dem Eid zu einer patientenzentrierten und an medizinischen Kriterien ausgerichteten Versorgung zu bekennen.

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