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Grüne präsentieren in jedem Bezirk eine Grossratsliste 

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Die Freiburger Grünen treten auf breiter Front zu den kantonalen Wahlen im Herbst an. Für die Grossratswahlen präsentieren sie in jedem Wahlbezirk eine Liste, insgesamt sind es 88 Kandidatinnen und Kandidaten.

Vier oder fünf Sitze mehr im Grossen Rat plus die Eroberung eines Staatsratssitzes durch Sylvie Bonvin-Sansonnens: Diese Ziele haben sich die Freiburger Grünen für die kommenden kantonalen Wahlen gesetzt. Und sie scheinen dafür gut gerüstet, wie aus der Generalversammlung vom Donnerstag in Bulle hervorging.

Schon seit längerem ist bekannt, dass die Grünen die amtierende Grossratspräsidentin Sylvie Bonvin-Sansonnens ins Rennen um den Staatsrat schicken. Dazu treten sie auch auf einer gemeinsamen linken Liste mit der SP und der Mitte links – CSP an. Bonvin sagte, dass jetzt für die Grünen die Zeit der Umsetzung ihrer Ideen und Massnahmen anstehe. Und sie ermuntert alle Kandidatinnen und Kandidaten für die kantonalen Wahlen: «Habt Spass an der Kampagne!»

Jeder Bezirk vertreten

Für die Grossratswahlen setzen sich die Grünen zum Ziel, vier oder fünf Sitze hinzuzugewinnen. Die Basis dafür haben die Sektionen gelegt. Sie stellten an der Generalversammlung der Kantonalpartei ihre jeweiligen Listen mit den Kandidierenden vor. So treten sie mit insgesamt 88 Kandidatinnen und Kandidaten an. Wie Julien Vuilleumier, Co-Präsident der Freiburger Grünen, sagte, sind das 37 Personen mehr als bei den Wahlen 2016. In der Veveyse teilt sich ein grüner Kandidat die Liste mit zwei Personen von ausserhalb der Partei, ansonsten umfasst jede Liste zwischen 7 (Glanebezirk) und 23 (Stadt Freiburg) grüne Kandidaten. Im Seebezirk sind es 13 und im Sensebezirk 8 Personen.

Für die Wahlen genehmigte die Versammlung auch ein gemeinsames Wahlprogramm. Als Kerngebiete nennt es ökologische Gerechtigkeit, politische Solidarität und eine nachhaltige Wirtschaft. Im letzten Jahr erstellten die Grünen bereits eine Wahlplattform mit vielen Punkten, aus denen nun dieses kantonale Programm gebildet wurde. Die Sektionen können es verwenden und mit eigenen Themen ergänzen, zum Beispiel im Saanebezirk mit der Ablehnung der Umfahrungsstrasse Marly–Matran.

Zwei Mal Ja

Die Grünen fassten an ihrer Versammlung auch die Parolen für die eidgenössische Abstimmung vom 26. September. So sagt die Partei bei einer Enthaltung einstimmig Ja zur 99-Prozent-Initiative. Es gehe um Steuergerechtigkeit, war ein Hauptargument für das Ja. Es dürfe nicht sein, dass jemand, der arbeitet, steuerlich stärker belastet wird als jemand, der von seinem Vermögen lebt. Erwähnt wurde auch der Einfluss auf die KMU. Nur 0,7 Prozent dieser Unternehmen seien vom Ziel der Initiative betroffen, ging aus der Versammlung hervor.

Ebenfalls klar Ja sagten die Grünen zur Vorlage «Ehe für alle». Bei 49 Anwesenden ergab sich eine Nein-Stimme und eine Enthaltung. Die Notwendigkeit für eine Änderung im Zivilgesetzbuch ergebe sich dadurch, dass die bereits heute mögliche eingetragene Partnerschaft nicht die gleichen Rechte umfasse wie eine Ehe. Die Ehe sei ein Symbol der Liebe, hiess es. Ein Versammlungsteilnehmer stellte fest, dass es in der Debatte kaum mehr um die Ehe für alle als solches gehe, sondern fast nur noch um die Kinder. 

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