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Grundprinzip der Gleichheit ist zerstört

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als ich in der Zeitung das gelungene Bild über die Black-Friday-Aktion der jungen Klima-Aktivisten bewunderte, sagte ich zu meiner Frau: «Da hat ein kleiner Schwarm von prächtigen Vögelchen den Festschmaus der Aasfresser gestört!»

Als ich einige Tage später vernahm, dass die jungen Heldinnen und Helden wegen Hausfriedensbruch verurteilt worden waren, habe ich verstanden, dass ihre Aktion etwas mit angewandter Kunst zu tun hatte. Art.  186 des Strafgesetzes gehört zum 4.  Titel: Verbrechen und Vergehen gegen die Freiheit. Damit ist die körperliche und moralische Freiheit physischer Personen gemeint, was aus den übrigen Artikeln des Titels ersichtlich ist. Im Kontext des Einkaufszentrums Fribourg-Centre, das zum Teil noch öffentliche Durchgänge enthält, ist die Anwendung dieses Artikels durch eine moralische Person an den Haaren herbeigezogen.

Mit dieser Aktion konnten die jungen Klima-Aktivisten zeigen, wie die Akteure unserer Wirtschaft unseren Rechtsstaat beherrschen und das Grundprinzip der Gleichheit zerstören. Wir brauchen jetzt nur unsere Augen zu öffnen und unser Gehirn zu gebrauchen, um festzustellen, dass die Macht der Wirtschaftsakteure sich bis tief in unsere grundlegenden Freiheiten – Meinungs- und Pressefreiheit, Ausbildung, Kunst, Religion und so weiter – ausgebreitet und die Freiheit auf der ganzen Erdoberfläche eingeschränkt hat. Wir wissen alle, dass die Gesundheit der Wirtschaft am Wachstumsfaktor gemessen wird und dass wir das Dreifache der Erdoberfläche bräuchten, wenn wir die Wachstumsraten unter Einhaltung des Grundsatzes der Brüderlich- und Schwesterlichkeit aufrechterhalten wollten. Beim Wirtschaftswachstum tolerieren unsere Wirtschaftsakteure keine Bremse und benutzen alle möglichen Mittel, um sie aus dem Weg zu räumen, inklusive das der Gewalt, daher mein Bild der Aasfresser.

Nachdem die Klima-Aktivisten für drei Jahre von der Benutzung von Cinema Arena ausgeschlossen wurden, kann ich mir die Benutzung dieser Kinos für das Internationale Filmfestival Freiburg kaum vorstellen.

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