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Grünes Licht für Alterswohnungen

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Im Jahr 2013 genehmigte die Burgergemeinde Freiburg einen Studienkredit von einer halben Million Franken für den Bau von Alterswohnungen auf dem Torry-Hügel, wo sich bereits das Altersheim Les Bonnesfontaines befindet. Nun ist das Projekt einen gros­sen Schritt weiter: Am Donnerstagabend sprach die Burgergemeinde einstimmig einen Kredit von 8,3 Millionen Franken für den Bau dieser Wohnungen. Das Baubewilligungsverfahren für das Projekt läuft bereits; geht alles nach Plan, sollen diesen September die Bagger auffahren und Anfang 2020 die ersten Seniorinnen und Senioren einziehen.

20 Wohnungen werden entstehen: vierzehn 2,5-Zimmer-Wohnungen, vier 3,5-Zimmer-Wohnungen und zwei 4,5-Zimmer-Wohnungen. Letztere sind für Familien gedacht, damit sich die Altersgruppen vermischen. Die Wohnungen sind an die Bedürfnisse für Menschen mit eingeschränkter Mobilität angepasst und werden über einen Balkon verfügen. Neben verschiedenen Spezialräumen wie einem Archiv und einem Velo- und Rollstuhlraum ist ein Gemeinschaftsraum geplant, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner zusammenkommen können.

Tunnel zum Pflegeheim

Ein Tunnel wird die Alterswohnungen und das Pflegeheim verbinden. So können die in den Wohnungen lebenden Senioren im Pflegeheim essen gehen, und umgekehrt kann das Pflegepersonal bei Bedarf leicht zu den Wohnungen gelangen. «Ältere Menschen möchten möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben, das können wir mit diesen Wohnungen ermöglichen», sagte Antoinette de Weck (FDP), Vize-Syndique und Direktorin der Burgerverwaltung.

Eine Anwesende regte an, zusätzlich zu den Wohnungen eine Zahnarztpraxis vorzusehen, da die Zahngesundheit ein wichtiges Thema bei älteren Leute sei. Antoinette de Weck betonte, dass bereits angedacht sei, möglicherweise eine Arzt- oder Zahnarztpraxis einzurichten.

Ein Burger fürchtete, die Mieteinnahmen würden zu gering sein, zumal die Burgergemeinde neue Einnahmequellen brauche (die FN berichteten). Benoît Rey, Mitglied des Burgerrates, entgegnete, dass der Rat versucht habe, ein Gleichgewicht zu finden: Die Mieteinnahmen seien zwar wichtig für die Burger, die Wohnungen sollten jedoch für alle Seniorinnen und Senioren erschwinglich sein.

Auch für das Pflegeheim sprach die Burgergemeinde am Donnerstagabend diskussionslos vier Kredite: 490 000 Franken für die Vergrösserung des Esssaals, 78 800 Franken für die Erneuerung des Eingangsbereichs, 47 800 Franken für eine Klimaanlage und 85 000 Franken für die Installation einer Photovoltaik-Anlage.

Hervorragendes Jahr

Die 51 Burgerinnen und Burger genehmigten die Rechnungen 2017 der verschiedenen Institutionen der Burgergemeinde. Diese schlossen insgesamt zwar mit einem Defizit von 110 000 Franken bei Einnahmen und Ausgaben von rund sechs Millionen Franken; das Budget hatte jedoch ein Defizit von 360 000 Franken vorgesehen. Antoinette de Weck sagte zudem, dass 2017 ein hervorragendes Weinjahr gewesen sei und die Burgerweine von höchster Qualität seien – davon konnten sich die Burger beim Apéro gleich selbst überzeugen.

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