Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grünes Licht für Arbeitszonenmanager

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eine Frau oder ein Mann, der oder die weiss, wo sich im Sensebezirk Gewerbe- und Industriebetriebe ansiedeln können und welche Gebiete sich für eine Neueinzonung als Gewerbegebiet oder eben Arbeitszone eignen: So beschrieb Oberamtmann Manfred Raemy gestern Abend den künftigen Arbeitszonenmanager. Er sprach vor den Delegierten des Gemeindeverbands Region Sense in Plasselb. Diese entschieden gestern unter anderem über den Voranschlag 2021 des Gemeindeverbands, in dem auch diese neue Stelle enthalten ist.

Mehr Ressourcen

Das Arbeitszonenprojekt beschäftigt den Bezirk schon eine Weile. Die Idee dahinter ist, dass sich die Gemeinden nicht mehr einzeln, sondern gemeinsam um die Arbeitszonen kümmern. So würde es einfacher, eine Übersicht der verfügbaren Arbeitszonen im Bezirk zu erstellen, wie das der Kanton verlangt. Und mit dieser Übersicht würde es auch einfacher, eine Strategie zur Bewirtschaftung zu entwickeln. Dafür braucht die Region Sense aber mehr Ressourcen: Die Arbeitszonenmanagerin oder der Arbeitszonenmanager wäre jene Person, die sich darum kümmert. Oberamtmann und Region-Sense-Präsident Manfred Raemy sieht auch die Wirtschaftsförderung als eine der Aufgaben des Arbeitszonenmanagers, wie er sagte. Der Jahreslohn für die Stelle wird bei einem 100-Prozent-Pensum auf 100 000 bis 150 000 Franken geschätzt – vorgesehen ist ein 80-Prozent-Pensum.

Die Gemeinde Düdingen war mit dem Vorschlag nicht einverstanden. Sie stellte den Antrag, die mit einem 80-Prozent-Pensum dotierte Stelle des Arbeitszonenmanagers aus dem Budget zu streichen. «Wir haben bereits eine Wirtschaftsförderung auf Kantonsebene und in der Gemeinde. Braucht es wirklich auch noch auf Bezirksebene einen Wirtschaftsförderer?», fragte der Düdinger Gemeinderat Niklaus Mäder in die Runde. Er schlug auch vor, das Projekt zunächst auf Gemeindeebene breiter zu diskutieren. Denn mit der Schaffung der Stelle würde ein Stück weit die Planungshoheit der Gemeinden ausgelagert.

Oberamtmann Raemy wandte ein, dass sich die Gemeinden bereits klar für das Projekt ausgesprochen hätten. «Wenn wir weitere Arbeitsplätze schaffen wollen, müssen wir jetzt weitermachen. Sonst haben die Gemeinden keine Planungssicherheit.» Man müsse auch vorwärtsmachen, weil das Projekt eng mit dem Regionalen Richtplan verbunden sei.

Die Schmittner Delegierte Susanne Heiniger war nicht einverstanden mit den Einwänden von Düdinger Seite. «Für uns als Gemeinde wird es ohne Arbeitszonenmanager kaum mehr möglich sein, etwas im Bereich der Arbeitszonen zu bewegen.» Das sei aus einer Diskussion mit dem Kanton klar hervorgegangen. «Ohne Arbeitszonenmanagement bräuchte es für jede Änderung in dem Bereich die Zustimmung aller Delegierten der Region Sense. Das kann doch nicht sein», fügte die Gemeinderätin an.

Der Antrag von Düdingen, die Stelle aus dem Budget zu streichen, hatte keine Chance: Er wurde mit 47 Nein- zu 10 Ja-Stimmen abgelehnt.

Den Voranschlag der Region Sense, der einen Aufwand von 994 430 Franken vorsieht, genehmigte eine grosse Mehrheit der Delegierten. Die Delegierten genehmigten auch die Rechnung 2019, die wegen Corona erst jetzt präsentiert wurde. Sie schliesst bei einem Aufwand von rund 898 000 Franken mit einem Nettoertrag von rund 1000 Franken. Weiter genehmigten sie die Rechnung 2019 und den Voranschlag 2021 der integralen Berglandsanierung. Beide schliessen mit einem Defizit.

Tourismus

Mehr Geld für Werbung

Tourismus Schwarzsee-Senseland erhält künftig 145 000 Franken für das Marketing von der Region Sense und nicht wie bisher 120 000 Franken. Die Tourismuskommission des Gemeindeverbands Region Sense begründet die Erhöhung mit den gestiegenen Anforderungen an das Tourismusmarketing.

An der Delegiertenversammlung der Region Sense plädierte Walter Stähli aus Wünnewil-Flamatt dafür, zunächst eine Studie zum Tourismus in der Region abzuwarten, bevor ein höherer Beitrag für das Marketing gesprochen werde. Oberamtmann Manfred Raemy gab zu bedenken, dass der Betrag an Bedingungen geknüpft und in die kantonale Marketingstrategie eingebunden sei. Eine Mehrheit der Delegierten der Region Sense stimmte für die Erhöhung.

nas

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema