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Grünes Licht für Bachsanierung Lettiswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vor zwei Jahren hatte die Gemeindeversammlung St. Antoni eine Steuererhöhung beschlossen, ausserdem sieht der Finanzplan der Gemeinde eine restriktive Investitionspolitik vor, dank der Schulden in Millionenhöhe abgebaut werden sollen. «Diese Sparmassnahmen tragen nun Früchte», sagte Gemeinderat Christian Sommer an der Gemeindeversammlung am Donnerstagabend. «Die Gesamtverschuldung ist gesunken.» Gleichzeitig ist die Gemeinde gewachsen: St. Antoni zählt erstmals mehr als 2000 Einwohner. Sommer freut sich über die neuen Steuerzahler: «Jetzt, wo wir mit dem Geld sparsam umgehen müssen, ist das ein grosser Batzen.»

Ja zu Nachtragskredit

Trotz der Investitionsbremse wurde ein Nachtragskredit von 103 000 Franken für die Sanierung des Bachs beim Pumpwerk in Lettiswil einstimmig angenommen. Vor drei Jahren waren an der Gemeindeversammlung bereits 262 000 Franken für die Bachsanierung gesprochen worden. Dieser Betrag reicht aber nicht. «Wir standen damals unter grossem Zeitdruck, die Kostenschätzung wurde ohne Detailkenntnisse gemacht», erklärte Gemeinderätin Monika Zahno den 56 anwesenden Bürgern. Die jetzige Kostenberechnung beruhe nun aber auf Offerten.

Die laufende Rechnung für das Jahr 2016 weist bei Aufwand und Ertrag von rund 7,4 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 82 699 Franken aus. Gemeindekassier Erhard Brülhart kommentierte ein paar Punkte des Budgets. Neu eingeplant ist unter anderem ein Beitrag von 20 000 Franken für Abklärungen zu einer Gemeindefusion mit Tafers. Syndic Urs Klemenz sagte dazu, er freue sich, dass das Votum aus St. Antoni mit einem Anteil von drei Vierteln Ja-Stimmen an der Konsultativabstimmung deutlich ausgefallen war. «Das ist ein klarer Auftrag an den Gemeinderat, die Arbeiten voranzutreiben.»

Nachfolger im Senslerhof

Klemenz informierte auch über die Zukunft des Restaurants Senslerhof. Der langjährige Pächter verlässt die Gaststätte im Mai (die FN berichteten). Die Gemeinde als Eigentümerin sucht nun einen Nachfolger. Ein Bürger, der das Zeitungsinserat gesehen hatte, äusserte sich besorgt darüber, dass neben einer Verpachtung offenbar auch ein Verkauf der Liegenschaft infrage komme. «In diesem Fall sollte der Bürger mitreden können.» Dieser Ansicht war auch Klemenz. Eine Verpachtung stehe allerdings im Vordergrund, sagte er.

Ehrenbürger Karl Buchs. Bild ko

Ehrenbürger: Karl Buchs schreibt Bücher, filmt und fotografiert

D er heute 70-jährige Karl Buchs, ursprünglich ein Jauner, kam in jungen Jahren als Lehrer und Organist nach St. Antoni, wo er noch immer wohnt. In den vielen Jahren ist er so etwas wie das historische Gewissen der Gemeinde geworden: Er hat ein Buch über die Geschichte von St. Antoni geschrieben, viele Fotografien gemacht und ausgestellt, und diesen Frühling hat er unter dem Titel «Vier Zeitzeugen berichten» sogar einen Film gedreht.

Als Dank für sein jahrelanges Engagement wurde Karl Buchs an der Gemeindeversammlung am Donnerstagabend das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde St. Antoni verliehen. «Du regst uns an, uns für unsere eigene Geschichte zu interessieren», sagte Syndic Urs Klemenz bei der Übergabe der Urkunde. «Du machst die Geschichte fassbar und verständlich.» Buchs bedankte sich in breitem Jauner-Dialekt für die Anerkennung. Es erfülle ihn mit Freude, dass er in St. Antoni Wurzeln habe schlagen können.

Applaus gab es nicht nur für einen neuen Ehrenbürger, sondern auch für einen Standesherr: St. Antoni ist seit wenigen Wochen Wohnsitzgemeinde eines Ständerats, der zudem auch Bürger der Gemeinde ist: CVP-Staatsrat Beat Vonlanthen. Gemeindeammann Urs Klemenz sagte, die Planung für eine Feier zu Ehren des Ständerats laufe. Das Fest werde vermutlich am 20. Januar stattfinden. ko

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