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Grünes Licht für den Quartierplan «Bahnhof Süd» in der Stadt Freiburg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Regula Saner

Freiburg «Fribourg Centre B» heisst das Projekt der Immobiliengesellschaft Parvico der Gruppe Villars Holding an der Neustrasse in der Stadt Freiburg. Es beinhaltet zwei Wohnhäuser inklusive Verkaufs- und Büroflächen sowie eine Erweiterung des Parkhauses Schützenmatte mit Zugang via Neustrasse. Gegen die geplanten Gebäude respektive den Detailbebauungsplan (Quartierplan) «Bahnhof Süd» hatte ein Nachbar Beschwerde beim Kantonsgericht eingereicht.

Er beanstandete, dass er unter dem alten Quartierplan direkt an das anschliessende Haus bauen müsste, weshalb er zur Seite hin etwa keine Fenster vorsehen könnte. Der neue Quartierplan indes erlaubt einen Zwischenraum mit Sicht auf die Schützenmatte. Der Beschwerdeführer war darum der Ansicht, dass die Parvico von der Gemeinde bevorteilt wird – notabene aus rein politischen Gründen. Im Urteil, welches am Donnerstag publiziert wurde, zeigt das Verwaltungsgericht nun ein gewisses Verständnis für diese Sichtweise.

Die Richter sind aber auch der Auffassung, dass es der Gemeinde möglich sein muss, die Raumplanung ändern zu können. Da die Stadt Freiburg zudem innerhalb ihres Ermessensspielraums gehandelt habe, sei es nicht am Verwaltungsgericht, Raumplanung zu betreiben und über den Entscheid der politischen Behörden zu befinden. Nebenbei bevorzugt das Gericht die Lösung der Gemeinde angesichts der Widerstände, auf die die Raumplanung in diesem Gebiet gestossen ist. Im Übrigen entstünden dem Nachbarn keine Nachteile durch die neue Regelung.

Anfechtung offen

Der Anwalt des Beschwerdeführers, Jean-Marie Favre, ist noch unentschlossen, ob er den Entscheid ans Bundesgericht weiterziehen will. «Mein Klient ist unzufrieden mit dem Urteil. Da das Verwaltungsgericht aber Argumente der Opportunität angeführt hat, erachte ich die Chancen, beim höchsten Gericht Recht zu bekommen, als begrenzt.»

Sollte der Fall nicht vor Bundesgericht kommen, kann die Parvico nun ihr Baugesuch für die Wohn- und Bürobauten sowie die unterirdische Garage jetzt einreichen. Dabei erlaubt der Detailbebauungsplan die Errichtung von 296 Parkplätzen. Die Gesamtzahl der unterirdischen Parkfelder wird damit auf 980 steigen, verteilt auf die drei Parkings Schützenmatte, Freiburg Centre und eben das neue Verbindungsparking. Im Gegenzug hat die Stadt Freiburg die Streichung von hundert oberirdischen Parkplätzen beschlossen.

Noch in diesem Jahr soll zudem mit der Realisierung der Einbahnstrasse auf der Bahnhofallee begonnen werden. Sie war vom Rekurs jedoch nicht betroffen.

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