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Grünes Licht für neue Schulräume

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Der Schulkreis Gurmels braucht neuen Schulraum. Der Gurmelser Gemeinderat Pascal Aeby rechnet bis zum Schuljahr 2024/25 mit einem zusätzlichen Bedarf von fünf Klassenzimmern im Schulkreis Gurmels. Diesem gehören die Gemeinden Gurmels, Kleinbösingen und Ulmiz an. An der Gemeindeversammlung am Donnerstagabend zeigte Pascal Aeby auf, dass die Schülerzahlen zwischen 2014 und 2022 um rund 200 steigen.

Dringender Handlungsbedarf bestand im Schulhaus Liebistorf. Für das aktuelle Schuljahr war ein zusätzliches Zimmer für die neu eröffnete Kindergartenklasse notwendig. Der Gemeinderat entschied, den bestehenden Modulcontainer um ein Stockwerk zu erweitern. «Damit wird günstiger und guter Schulraum geschaffen», sagte Aeby. Das Echo der Lehrpersonen zu den Modulcontainern sei positiv.

Der Kredit für die Aufstockung beläuft sich auf 275 000 Franken. Davon sind 225 000 Franken für den Montagebau der Modulcontainer vorgesehen und 50 000 Franken für Elektroanlagen, Sanitäranlagen, Mobiliar und anderes. Wegen der Corona-Pandemie fanden im Frühjahr keine Gemeindeversammlungen statt, und die Gemeinderäte von Gurmels, Kleinbösingen und Ulmiz sprachen den Kredit in Eigenregie. Nachträglich bewilligten die 44 anwesenden Bürgerinnen und Bürger von Gurmels den Kredit am Donnerstag einstimmig. Die Versammlung von Kleinbösingen stimmte Ende August Ja. Ulmiz befindet nächste Woche über den Kredit.

Holzpellets oder Erdsonden

Bestritten war die Anschaffung einer neuen Heizung für die Zivilschutzanlage und das Feuerwehrgebäude. Gemeinderat Markus Wüstefeld informierte darüber, dass die 1991 installierte Ölheizung nach einem Defekt provisorisch repariert worden sei. Sie könne aber jederzeit wieder ausfallen. «Ein Ersatz ist unumgänglich.»

Der Gemeinderat habe den Austausch durch eine Holzpelletanlage oder eine Wärmepumpe mit Erdsonden verglichen und spreche sich für Letztere aus. «Der Entscheid war nicht so einfach», sagte Markus Wüstefeld. «Bei den Kosten schneiden beide Varianten über 20 Jahre gesehen quasi gleich ab.» Eine Holzpelletanlage sei in der Anschaffung günstiger, habe aber einen höheren Wartungsaufwand. Umgekehrt sei dieses Verhältnis bei einer Wärmepumpe: höhere Investitionskosten, aber tiefe Betriebskosten. Dass die Fotovoltaikanlage auf dem Feuerwehrlokal Strom für die Wärmepumpe liefern könne, habe den Ausschlag zugunsten der Wärmepumpe gegeben.

Ein Bürger kritisierte diese Entscheidung und sprach sich für eine Holzpelletanlage aus. Insbesondere wegen der Wälder von Gurmels sei diese sinnvoll für die Umwelt. Dennoch folgte die Gemeindeversammlung dem Antrag des Gemeinderats deutlich und sprach sich für eine Wärmepumpe mit Erdsonde aus.

Rechnung mit einem Plus

Einstimmig genehmigten die Bürgerinnen und Bürger die Jahresrechnung 2019 mit einem Ertragsüberschuss von rund 6600 Franken nach zusätzlichen Abschreibungen von fast 2,2 Millionen Franken. Der Aufwand lag 2019 bei fast 16 Millionen Franken. Die zusätzlichen Abschreibungen sollen sich in den kommenden Jahren entlastend auf den Finanzhaushalt der Gemeinde Gurmels auswirken.

Wegen des Ortsteils Guschelmuth ist Gurmels Mitglied des Abwasserverbands für das Einzugsgebiet der Sonnaz und der Crausaz. Aufgrund von Gemeindefusionen und Änderungen in der übergeordneten Gesetzgebung wurden die Verbandsstatuten überarbeitet und von den Gurmelser Bürgern genehmigt.

Chlorothalonil

Bürger befürchtet Mehrkosten für die Gemeinde Gurmels

Wegen eines zu hohen Chlorothalonil-Werts sind die drei Quellfassungen von Gurmels derzeit ausser Betrieb. Das Trinkwasser wird vom Wasserkonsortium Freiburg bezogen. Wegen des dort höheren Wasserpreises «könnte uns das in den nächsten Jahren Hunderttausende von Franken kosten», sagte ein Bürger an der Gemeindeversammlung am Donnerstag. Weiter stellte er den Grenzwert von 0,1 Mikrogramm Chlorothalonil pro Liter Trinkwasser als politische Entscheidung dar. Laut Gemeinderat Manfred Bäriswyl sind die Gemeinden gezwungen, bei einem zu hohen Chlorothalonil-Wert auf Alternativen auszuweichen. Im Fall von Gurmels sei diese Alternative Trinkwasser von Freiburg. Die Gemeinde Gurmels, die Mitglied des Trinkwasserverbunds Bibera ist, sanierte vor einiger Zeit ihre Quellen und Leitungen. Dass diese Anlagen nun nicht mehr genutzt würden, sei ein schwerer Schlag.

jmw

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