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Grünes Licht für Nutzungsplan

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«Ein weiteres Etappenziel ist erreicht», sagte gestern Staatsrat Jean-François Steiert (SP). Die Baudirektion hat den kantonalen Nutzungsplan für die Blue Factory genehmigt, wie sie gestern in einem Communiqué mitteilte. Zwei Einsprachen wurden nach Einigungsverhandlungen zurückgezogen. «Eine davon betraf Partikularinteressen, in der zweiten äusserte der Verkehrs-Club der Schweiz Vorbehalte bezüglich der Mobilitätsstrategie», so Steiert. Eine dritte Einsprache, in der es laut dem Staatsrat um die architektonische Ausrichtung des Areals ging, hat die Direktion abgewiesen, wobei innert 30 Tagen noch beim Kantonsgericht Beschwerde eingereicht werden kann. «Der weitere Zeitplan hängt nun davon ab, ob es wirklich zu dieser Beschwerde kommt», sagt Steiert. Daher könne er sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht dazu äussern. Der Nutzungsplan wurde Ende letzten Jahres öffentlich aufgelegt (die FN berichteten). Er sieht laut dem gestrigen Communiqué vor, aus dem Blue-Factory-Gelände ein «hochinnovatives, gemischtes Quartier mit Forschung, Bildung, Gewerbe, Dienstleistungen, öffentlichem Nutzen und experimentellem Wohnungen» zu machen. Die Blue Factory ist von ihrer Lage und ihren Herausforderungen her von bedeutendem strategischen Interesse für den ganzen Kanton. Vorgesehen ist die Einrichtung eines Parks und eines zentralen Platzes, die zusammen einen mehrheitlich grünen öffentlichen Raum bilden. Verbindungen für den Langsamverkehr sollen die interne Mobilität sowie die Interaktion mit der Umgebung ermöglichen. Die höchsten Gebäude sollen entlang der Glane- und der Giessereistrasse zu stehen kommen. Die Gebäudehöhen in der Nähe des Kamins und des Silos werden aus Gründen der Bewahrung und der Aufwertung des baulichen Kulturguts beschränkt. Der Wohnungsanteil wird maximal 14 Prozent der bebaubaren Flächen betragen.

«Symbolträchtiges Gebäude»

Die Bluefactory Freiburg (BFF) AG nahm die Genehmigung des Plans gestern in einem eigenen Communiqué zufrieden zur Kenntnis. Der Plan diene als rechtliche Grundlage für die weitere Entwicklung des Quartiers. Nun könnten das Mandat für Parallelstudien für den Bau des Smart Living Building sowie der Studien- und Planungsprozess für das Gebäude B eingeleitet werden. Ersteres sei ein «symbolträchtiges Gebäude», für das der Grosse Rat im Juni bereits ein Darlehen von 25 Millionen Franken genehmigt habe. BFF-Projekt­leiter Nicolas Rudy sprach von 2021 und 2022 als Planungshorizont für die Ein­weihung dieser Gebäude sowie von Investitionen von total 55 Millionen Franken.

Zahlen und Fakten

Es begann vor sieben Jahren

Im Jahr 2011 kauften der Kanton und die Stadt Freiburg das Cardinal-Areal. 2012 bis 2013 wurde ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. 2014 startete die Bluefactory Freiburg AG, und im gleichen Jahr begannen die Arbeiten für den kantonalen Nutzungsplan, der im November 2017 schliesslich präsentiert und öffentlich aufgelegt wurde.

jcg

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