Die Grünliberale Partei des Kantons Freiburg (GLP) zeigt sich in einer Mitteilung enttäuscht über die Stellungnahmen der grossen Parteien zur Wahlrechtsreform im Kanton und zum Vorschlag, das Wahlsystem «doppelter Pukelsheim» einzuführen. Es sei weder undurchsichtig noch kompliziert. Vielmehr sorge es dafür, dass bei Grossratswahlen praktisch alle Stimmen berücksichtigt werden. Die GLP lehnt den Vorschlag der CVP ab, den «Pukelsheim» mit hohen künstlichen Quoren zu ergänzen. Den grossen Parteien gehe es nur um Besitzstandswahrung, so die GLP. Bedenken über eine mögliche «Verzettelung» der Stimmen seien unbegründet. An die Adresse der SP gerichtet, hält die GLP fest, man dürfe die Wählerstärke der kleineren Parteien nicht vernachlässigen. Im Fall einer Ablehnung der Wahlrechtsreform droht die GLP mit weiteren Schritten. Sie hatte letztes Jahr mit einer Beschwerde die Debatte angestossen. fca
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