Qualitative Inhalte, engagierte Journalisten, Identifizierung mit der Region, Bereitschaft zur Weiterentwicklung und finanzielles Gleichgewicht – so lautet nach Ansicht von Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot das Erfolgsrezept der FN, wie sie in ihrer Grussbotschaft des Staatsrates hervorhob. Wie sie ausführte, wollen die Leserinnen und Leser gut informiert sein, dies manchmal auch mit einem kritischen Blick der Journalisten, entsprechend dem Empfinden der Bevölkerung.
Für sie ist es wichtig, dass sich die Zeitung mit jeder Ausgabe neu erfindet und mit neuen Ideen neue Leser gewinnt. Dies hätten die FN z. B. mit dem Projekt «Zeitung in der Schule» bewiesen. Wer gut informiere, gewinne nicht nur neue Leser, sondern auch neue Staatsbürger, die so effizienter entscheiden können, betonte sie.
Uni-Rektor Guido Vergauwen entdeckte verschiedene Gemeinsamkeiten zwischen der Universität und den FN, im Bereich der Information, der Kommunikation und der Öffentlichkeit. Beide befänden sich im gleichen Spannungsfeld. Er wies auch auf die ethische Dimension hin, welche die nie wertfreie Information erhält. Deshalb brauche es akademisch gut ausgebildete Journalisten. az