Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gruyère AOC ist ein Exportschlager

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

10 Jahre Sortenorganisation «Interprofession du Gruyère»

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Die Interprofession du Gruyère wurde zwar vor zehn Jahren offiziell gegründet, aber Überlegungen dazu hatten wir uns schon 1991 gemacht. Dazumal war der liberalisierte Markt noch kein Thema», erklärt Philippe Bardet, Direktor der Organisation, gegenüber den FN.Bei der Gründung ging es darum, Strukturen zu schaffen, die es der Käsereibranche erlaubte, im zunehmenden Zusammenschluss im In- und Ausland zu bestehen. Die Aufhebung der staatlichen Regelungen, der Käsemarktregelungen und der halbstaatlichen Organisationen wie Butyra und Schweizerische Käseunion sowie der Wegfall von staatlichen Unterstützungen der Käseausfuhr in die EU-Länder waren mitentscheidend.«Es darf von der Möglichkeit geträumt werden, 30 000 Tonnen Gruyère jährlich herzustellen», schreibt Philippe Bardet zum zehnjährigen Jubiläum. Die Zahlen sprechen für sich: 2006 wurden bereits knapp 29 000 Tonnen Gruyère AOC produziert. Ein Drittel davon wird ins Ausland exportiert, vor allem nach Deutschland, Italien, Frankreich, Benelux, Spanien, England und auch in die USA. Rund 6700 Tonnen wurden in den EU-Ländern verkauft.

Schweizer Käse ist im Ausland beliebt

Pierre Gwinner, Marketingleiter der Organisation Switzerland Cheese Marketing, sagt gegenüber den FN: «Wir haben ein Jahresbudget von rund 40 Millionen Franken. Davon zahlt der Bund rund die Hälfte für das Käsemarketing von Schweizer Käse in der EU und in Übersee. Wir vermarkten den Schweizer Käse vor allem mit der hohen Qualität, seiner Natürlichkeit, der langen Reifung und der Tradition.» Er betont auch, dass sich das Image von Schweizer Käse in den vergangenen Jahren gewandelt habe. Käsekenner ver- stehen mit dem Begriff «Gruyère» nicht mehr grundsätzlich Schwei- zer Käse, sie meinen damit auch die Spezialität aus dem Greyerzerland.

Gruyère spielt in der Top-Liga

Für Andreas Müller-Henze, Marketingverantwortlicher für Deutschland, ist klar: «Schweizer Käse, insbesondere Gruyère, spielt bei den Konsumenten in der Top-Liga.» In Deutschland wurden 2006 in Feinkostläden und bei den Grossverteilern vom Appenzeller 4000 Tonnen, vom Emmentaler 3000 und vom Greyerzer 2300 Tonnen verkauft. «Gruyère ist sehr teuer, er wird für bis zu 5 Franken pro 100 Gramm verkauft und daher als Topspezialität gehandelt. Unser Ziel ist es, mit unserem Produkt auf die innere Einkaufsliste der Hausfrauen zu kommen», meint Müller-Henze.Die rund 3000 Besucher des Festes in Bulle hatten die Qual der Wahl: Degustationen, Käse-Wettbewerbe, Bike-Turniere zwischen Baumstämmen und Curling-Versuche mit Gottéron-Spielern standen zur Auswahl.

Meistgelesen

Mehr zum Thema