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Gruyère Energie und IB Murten reichen gegen Groupe E Beschwerde ein

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Gruyère Energie und IB Murten haben bei der Eidgenössischen Elektrizitätskommission gegen Groupe E Beschwerde eingereicht. Sie können die angekündigte Erhöhung der Tarife für die Nutzung des vorgelagerten Netzes von Groupe E nicht nachvollziehen.

Im Kanton Freiburg betreibt das Energieversorgungsunternehmen Groupe E das Stromnetz, das die Übertragung von Strom für die Verteilnetzbetreiber, darunter Gruyère Energie AG (Gesa) und die Industriellen Betriebe Murten (IB Murten), sicherstellt. Diese müssen für die Netznutzung bezahlen. Die Höhe des zu bezahlenden Betrags hängt neben den Kosten für das Stromnetz von den Tarifen ab, welche die Betreiberin des Schweizer Übertragungsnetzes Swissgrid dem Stromunternehmen Groupe E in Rechnung stellt.

Swissgrid hat für das Jahr 2023 einen Preisanstieg um 7,6 Prozent verkündet. Doch anstatt bloss diesen Anstieg weiterzugeben, konfrontiert Groupe E die Endversorger Gesa und IB Murten mit einem Preisanstieg um 31 Prozent. Das Unternehmen begründete dies nebst den höheren Swissgrid-Tarifen mit der Nutzung seines Stromnetzes, die höhere Kosten verursache, als den Kunden in den vergangenen Jahren in Rechnung gestellt worden sei. 

Beschwerde bei Elcom

Wie die Zeitung «La Liberté» am Montag berichtete, ist dies für IB Murten und Gesa nicht nachvollziehbar. Sie haben darum bei der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom) gegen Groupe E eine Beschwerde eingereicht. Sie kritisieren, dass der Gebührenanstieg am Ende von ihren Kundinnen und Kunden bezahlt werden muss. «Wir müssen ihre Interessen verteidigen», bestätigt Claude Thürler, Direktor von Gesa, gegenüber den FN. 

Begründung unklar

«Die Rechtfertigungsgründe von Groupe E für den Anstieg der Netznutzungstarife sind nicht ausreichend», sagt Leiter Asset Management und Regulierung der IB Murten, Andreas Gut. «Es fehlen uns die Informationen, welche die Differenz zwischen 7,6 und 31 Prozent erklären würden.» Sein Kollege aus Bulle, Claude Thürler, fügt an: «Wir sind für das über mehrere Jahre andauernde schlechte Kostenmanagement und die Anhäufung einer Unterdeckung von Groupe E nicht verantwortlich.» 

Reaktion von Groupe E

Groupe E sieht sich indes nicht im Unrecht. Wie Mediensprecher Yves-Laurent Blanc gegenüber der «Liberté» sagte, hat man bloss die gesetzlichen Bestimmungen sowie die Weisungen der Elcom angewendet.

Sollte dies die Elcom anders einschätzen und den Beschwerdeführern recht geben, würde Groupe E gegenüber Gesa und IB Murten rückerstattungspflichtig. Die IB Murten überlegen sich derweil, ob sie nebst der Beschwerde auch noch anderweitig auf die Kommunikation durch Groupe E reagieren wollen, wie sie gegenüber den FN sagten. Gesa-Direktor Thürler will diese Frage an der Aktionärsversammlung vom 9. Juni thematisieren. 

 

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