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Gülle verschmutzt Bach bei Heitenried

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Am Samstag floss Gülle in den Lettiswilbach bei Heitenried. Mindestens 65 Fische starben, wie der Fischereiverwalter des Kantons, Manuel Pompini, den FN sagt.

Am Samstag lief ein Güllenloch über, und die Gülle floss in den Lettiswilbach bei Heitenried. «65 tote Fische wurden auf einer Strecke von 600 Metern gefunden», sagt Manuel Pompini, Fischereiverwalter des Kantons auf Anfrage der FN. Die Polizei habe keinen Vorfall registriert, wie sie gegenüber den FN sagte. Anwesend sei sie aber gewesen, sagt Pompini.

Ob noch mehr Fische gestorben sind, ist noch nicht klar. Die 65 Forellen seien nur, was auf den ersten Blick ersichtlich war. In einem zweiten Schritt wird der Lettiswilbach nun untersucht und vereinfacht gesagt der Soll- mit dem Ist-Zustand verglichen. «Am Tag selber den Schaden festzustellen, ist schwierig. Das Gewässer fliesst und schwemmt die Fische weg, oder Vögel fressen sie.» 

Kein aussagekräftiges Mass

Die Anzahl toter Fische sei ein Mass, dass auch gesetzlich als Norm gelte, um den Schaden einer Gewässerverschmutzung aufzuzeigen. Der Fischereiverwalter stört sich daran. Zwar sei die Anzahl toter Fische eine anschauliche Zahl, den Schaden aufzeigen würde sie aber nicht. Gülle zerstöre auch andere Lebewesen, wie Plankton oder Krebse. «Manchmal kommt es zu Verschmutzungen, da sterben nur Krebse und keine Fische.» 

Also zeigen die toten Fische die Dimension der Verschmutzung nicht auf? «Wenn Fische sterben, ist die Verschmutzung natürlich immer stärker, als wenn es keine toten Fische gibt», sagt Pompini.

Auskunft über den Hergang der Verschmutzung könne er keine geben. Die Untersuchung läuft. Es klingt, als wäre der Fall in Heitenried für den Fischereiverwalter eine unliebsame Routine. «Jede Woche kommt es in unseren Gewässern zu Verschmutzungen. Die Hälfte davon durch Gülle.»

Kommentar (1)

  • 24.06.2021-Leser

    Das ein Güllenloch überfliesst kann bei heftigen Regenfällen immer einmal passieren.
    Was jedoch auch negativ auffällt, ist, dass bei vielen kleinen Flüssen im Sensebezirk die Ufersäumung abgeholzt wurde und die Felder bis zum Fluss bearbeitet und auch mit Gülle gedüngt werden… eigentlich gibt es hier klare Vorschriften, aber scheinbar fehlt der Wille, dies regelmässig zu kontrollieren und auch Massnahmen – wie z.B. Widerbepflanzung, Abstandsregeln etc. einzuhalten.

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