Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Guggen, Masken und neu auch Schnitzelbänke

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Plaffeien ist die Fasnachthochburg im Sensebezirk–und dies seit 1997, als ein paar Fasnachtsverrückte die Idee einer Dorffasnacht lancierten. Mit der Gründung der Guggenmusik Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer im gleichen Jahr ging es dann richtig los, und heute gehören die närrischen Tage fest in den Veranstaltungskalender der Oberländer Gemeinde.

Für Jung und Alt

Die Plaffeier Fasnacht ist mittlerweile ein Grossanlass. Allein ans Monsterkonzert vom Sonntag kommen je nach Wetter bis zu 2500 Personen. Für Markus Boschung, Präsident des Fasnachtskomitees (Fako), ist deshalb der grösste Teil der Arbeit schon erledigt, wenn es am Freitag losgeht. «Wir sind nicht riesig und nicht mehr klein, sondern haben eine gäbige Grösse.» Das Festzelt beim Schulhaus Oberschrot, die Schlorgge-Höhli, bietet mittlerweile Platz für 1800 Personen. Treffen sich dort vor allem die jungen Fasnächtler, so verbringen die älteren in den Dorfbeizen einen gemütlichen Abend. Neu werden an der Beizenfasnacht auch Schnitzelbänke vorgetragen. Die Initiative dazu kam von einer Gruppe ausserhalb des Fako. Am Samstagabend um Mitternacht werden wie gewohnt die besten Verkleidungen prämiert.

Obwohl die Fasnächtler im Grossen und Ganzen ein friedliches Volk seien, «ist Sicherheit ein wichtiges Thema», sagt der Fako-Präsident. Die Eingangskontrolle für Jugendliche, Patrouillen der Feuerwehr und die Zusammenarbeit mit der Polizei gehören dazu wie auch das Promilletaxi am Freitag und Samstag. Das Fasnachtskomitee kann auf die Mithilfe von Vereinen zählen, dieses Jahr auf die Schützen, die Musikgesellschaft und die Jubla Tafers–rund 120 Helfer sind im Einsatz.

Für Nachwuchs ist gesorgt

Eröffnet wird die Narrenzeit am Freitag um 16.04 Uhr durch den Kinderumzug un- ter dem Motto «Rund um die Welt». Die Schulklassen repräsentieren verschiedenste Völker und Kulturen. Mehre- re Guggen und Themenwa- gen nehmen am Umzug rund ums Dorf teil–eine laute und kunterbunte Angelegenheit. «Wir sind froh um die Kinderfasnacht, denn so wird die Tradition dem Nachwuchs weitergegeben», sagt Markus Boschung.

Am Freitagabend werden neu auch drei Gruppen unterwegs sein, die in den Beizen Schnitzelbänke vortragen. Die Initiative kam von einer Privatperson, die ein paar motivierte Texter, Zeichner und Maskenbauer um sich geschart hat. Die eine Gruppe nimmt lokale Themen aufs Korn, die zweite schaut ein wenig über den Oberländer Tellerrand, und die dritte hat Pointen zu nationalen und internationalen Themen formuliert.

Neben den Schlorgge sind am Wochenende abwechselnd verschiedene Guggenmusiken aus der Schweiz zu hören–am Sonntag ist gar eine aus Bad Säckingen (D) im Einsatz. Laut seien alle, stilmässig gebe es aber schon Unterschiede, sagt Markus Boschung. «Eini- ge stimmen gemütlichere Töne an, andere spielen fetzi- gere Musik.» Die Guggen übernachten entweder im Gasthof Hirschen, oder das Fako stellt ihnen die Mehrzweckhalle zur Verfügung.

Am Sonntag findet in derSchlorggehöhli das Frühschoppenkonzert statt, bei dem Fasnächtler und Guggen neue Kräfte sammeln für den grossen Abschluss, den Umzug und das Monsterkonzert am Nachmittag. Um diese noch stärker zu einem Familienanlass zu machen, gibt das Fako allen Kindern, die teilnehmen, ein Geschenk.

Fr., 13. Februar: Kinderumzug ab 16.04 Uhr; Beizenfasnacht ab 20 Uhr mit Schnitzelbänken;Sa., 14. Februar:Beizenfasnacht ab 20 Uhr;So., 15. Februar:Frühschoppenkonzert ab 10.30 Uhr, Umzug und Monsterkonzert ab 14 Uhr.

Meistgelesen

Mehr zum Thema