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Günstige Wohnungen in alten Mauern

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Günstige Wohnungen in alten Mauern

Erfolgreiches Renovationsprojekt der Volkswohnungs-Genossenschaft in der Neustadt

Die Genossenschaft «Logements Populaires Fribourg» kauft in der Unterstadt alte Häuser in schlechtem Zustand, renoviert sie und vermietet sie wieder günstig. Gestern wurde der Umbau Neustadtstrasse 15 bis 21 abgeschlossen.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Alle 16 Wohnungen sind bereits vermietet», sagte Architekt Eric Lateltin an der Eröffnungsfeier. Dies zeige das Bedürfnis nach renovierten, aber auch günstigen Wohnungen in der Unterstadt. Es sei in der 82-jährigen Geschichte der Wohnbau-Genossenschaft immer darum gegangen, der armen Bevölkerung der Unterstadt gesunde Räume zur Verfügung zu stellen, damit sie in ihrem Quartier bleiben konnten, sagte Genossenschaftspräsident Jacques Piller. Den «Logements Populaires» gehören 17 Gebäude mit insgesamt 112 Wohnungen – in der Au und der Neustadt.

Die vier Gebäude 15, 17, 19 und 21 an der Neustadtstrasse dürften Ende des 14. Jahrhunderts gebaut worden sein. Sie waren am Ende des 20. Jahrhunderts in sehr schlechtem Zustand. Das Gebäude Nummer 17 sei letztmals um 1760 umgebaut worden, sagte Architekt Lateltin. Es habe historisch auch den grössten Wert aller Liegenschaften.
Der Genossenschaft gehörte bereits das Haus Nummer 19. Damit eine rationelle Renovation aber erst sinnvoll und möglich wurde, kaufte sie die drei anderen Gebäude. So konnten zum Beispiel Heizung und technische Einrichtungen zentralisiert werden.

Drei Gebäude sanft renoviert . . .

Nummer 15 bis 19 wurden in den letzten zehn Monaten sanft renoviert. «Nach Absprache mit dem Kulturgüterdienst haben wir uns entschieden, die Plättli im Flur und die Zimmerdecken aus Holz im Originalzustand zu belassen», sagte der Architekt. So könnten die unterschiedlichen Interventionsstufen der verschiedenen Epochen erkannt und gleichzeitig die Investitionskosten tiefer gehalten werden. Insgesamt seien zwei Millionen Franken eingesetzt worden, sagte Lateltin. Er rühmte die Kompromissbereitschaft von Kulturgüterdienst und Bauamt der Stadt. Diskussionen gab es dabei vor allem um das Gebäude 21, wo ein zeitgemässes Wohnen nur mit massiven Eingriffen möglich werden konnte.

Die Bausubstanz war sehr schlecht, das Gebäude stark beschädigt und der langgezogene schmale Bau hatte nur auf einer Breitseite zwei kleine Fenster, weil hinter dem Haus schon die nächsten Gebäude – diejenigen aus dem Kurzweg – angebaut waren. «Für uns war von Anfang an klar, dass im Innern viel verändert werden musste», sagte Kunsthistorikerin Anne-Catherine Page.

. . . und Lichtschacht eingebaut

Die Lösung lässt sich sehen. Sie erfreute die Genossenschaftler an der Eröffnungsfeier ebenso wie Ammann Dominique de Buman und Vize-Ammann Pierre-Alain Clément: Das ganze Gebäude wurde ausgehöhlt und in der Mitte ein Tageslicht- und Frischluftschacht mit Holz und Glas eingebaut. Stattdessen sind die Zugänge vom Haus Nummer 19 her für die 2,5-Zimmer-Wohnung im ersten und die 3,5-Zimmer-Duplexwohnung im zweiten und dritten Stock.

Der Schacht kann von der untersten Wohnung aus als Terrasse benutzt werden. Diese hat ein eigenes Atelier und eine Waschküche.

Wieder bewohnbar

Mit den Renovationsarbeiten sind nun in diesen vier Gebäuden 16 Wohnungen vermietbar. «Davor waren es nur sieben», sagte Eric Lateltin. Dadurch konnten diese alten Häuser wieder richtig bewohnbar gemacht werden. In den nächsten Tagen ziehen die letzten Mieter ein.

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