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Gurmels denkt ans Alter und die Jugend

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Neben einem leicht überarbeiteten Schulreglement und der erfreulichen Rechnung 2017 standen am Freitagabend gleich sieben Kreditanträge mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 2,2 Millionen Franken zur Debatte. Die vorgelegten Geschäfte waren unter den 68 anwesenden Stimmbürgern weitestgehend unumstritten: Die Anträge des Gemeinderates wurden allesamt einstimmig angenommen.

Schulraum gesucht

Für Gesprächsstoff sorgte die Anschaffung eines Schulzimmer-Containerbaus in Liebistorf sowie die finanzielle Unterstützung des Projekts zum Neubau von Alterswohnungen im Dorfkern von Gurmels (siehe Kasten).

«Ab diesem Sommer werden die Kinder der Gemeinde Ulmiz erstmals im Schulkreis Gurmels-Cordast-Liebistorf zur Schule gehen», erklärte Schulpräsident Pascal ­Aeby: «Das bedeutet, dass auch der Bedarf an Schulzimmern steigt.» Weil die Schulanlagen aber bereits jetzt ausgelastet seien, habe der Gemeinderat ausserhalb der bestehenden Schulhäuser Optionen geprüft, um zusätzlichen Raum für die Primarschule zu schaffen. «In unseren Augen ist es die sinnvollste Variante, das bestehende Schulhaus in Liebistorf mit einem Occasion-Containerbau zu ergänzen.»

Ausbaubare Lösung

Ein Bürger war mit der Lösung nicht ganz zufrieden: «Mir wäre es lieber, wenn die Gemeinde endlich ein Gesamtkonzept für ihre Schulanlagen anpacken würde.» Aeby betonte, dass die Containermodule eine langfristige und ausbaubare Lösung darstellten: «Bei Bedarf kann der Container aufgestockt werden, um so zusätzlichen Raum zu schaffen.» Das gebe der Gemeinde im schwierig zu planenden Schulumfeld einen gewissen Spielraum.

Vorerst ist die Schaffung eines Containerbau-Klassenzimmers vorgesehen. An den Kosten von 190 000 Franken werde sich neben den Gemeinden Ulmiz und Kleinbösingen auch der Kanton Freiburg beteiligen. Gleichzeitig beschloss die Gemeindeversammlung 130 000 Franken in den Ersatz des Pausen- und Sportplatzes bei der Schulanlage Liebistorf zu investieren. «Es ist höchste Zeit, dass der rissige, alte Asphalt einem zeitgemässen Kunststoffbelag weicht», sagte Aeby.

Des Weiteren beschloss die Versammlung die Erneuerung der stellenweise undichten Quellableitungen Stockera und Alte Mühle sowie den gleichzeitigen Ersatz einer durch die Schutzzone des Quellperimeters Alte Mühle verlaufenden Abwasserleitung für 997 000 Franken. Ausserdem sprach sie sich für die Aufwertung von Wasserversorgung und Brandschutz in Wallenbuch durch das Erstellen einer Ringleitung für 95 000 Franken aus, genehmigte einen Planungskredit über 180 000 Franken für die Erschliessung von 20 570 Quad­ratmetern Bauland im Quartier Bulliard-West und beschloss für 150 000 Franken die Anschaffung neuer Mannschaftstransport- und Modulfahrzeuge für die Feuerwehr.

Zudem genehmigte die Versammlung die Jahresrechnung 2017, die – bei einem Aufwand von 16,2 Millionen Franken und nach zusätzlich getätigten Abschreibungen von 1,66 Millionen Franken – einen Ertragsüberschuss von 3200 Franken ausweist.

«Bei Bedarf kann der Container aufgestockt werden, um so zusätzlichen Raum zu schaffen.»

Pascal Aeby

Gemeinderat und Schulpräsident

Stiftung Hospiz St. Peter

Weg für Alterswohnungen im Dorfkern geebnet

Die Stiftung Hospiz St. Peter möchte im Dorfkern von Gurmels Alterswohnungen realisieren: Bis zu zwei Wohnblöcke mit insgesamt 13 Zweieinhalb- und 15 Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen sollen gemäss dem auf elf Millionen Franken veranschlagten Bauprojekt dereinst auf dem Land hinter der Pfarrschür entstehen. Weil das Projekt für die Region Gurmels eine grosse Chance darstelle, um dem Bedarf an Alterswohnungen Rechnung zu tragen, wolle der Gemeinderat dieses Projekt unterstützen, erklärte Vize-Ammann Jean-Marc Sciboz: «Konkret möchten wir der Stiftung den Kauf des Baulandes finanzieren, das sich heute im Besitz der Pfarrei Gurmels befindet», sagte er an der Gemeindeversammlung von Gurmels.

Alt-Syndic Alfons Blanc schätzte das Engagement der Gemeinde. Er bat aber auch darum, es nicht bei dem für den Landkauf vorgesehenen Betrag von 460 000 Franken bewenden zu lassen. «Die ältere Generation hat den heutigen Wohlstand der Gemeinde erst ermöglicht. Das Projekt muss uns mehr wert sein, damit die Wohnungen sicher auch zustande kommen.» Die Versammlung folgte sowohl dem Antrag der Gemeinde, die Finanzierung des Baulandes zu gewährleisten, als auch dem Antrag ­Blancs, eine weitergehende finanzielle Unterstützung zu prüfen.

mz

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