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Gurmels gibt Geld aus

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Gurmels gibt Geld aus

Gemeindeversammlung genehmigte diskussionslos alle Geschäfte

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Gurmels mussten an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Freitag sechs Kredite – davon zwei Nachtragskredite – bewilligen. Das taten sie diskussionslos.

Von CORINNE AEBERHARD

Im Vorfeld der Gemeindeversammlung vom vergangenen Freitag in Gurmels waren da und dort Stimmen zu hören, die eine lange und diskussionsintensive Versammlung prophezeiten. Sie sollten unrecht haben. Bereits um 21.15 Uhr konnte Ammann Alfons Blanc die 100 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum traditionellen Aperitif einladen. Er durfte sogar ein Kompliment und ein Dankeschön von einem Versammlungsbesucher entgegennehmen, der ihm gute Arbeit attestierte, was den Ausbau der Ortsdurchfahrt in Gurmels betraf. Dabei hatte Blanc bei diesem Geschäft eingestanden, dass vielleicht die Kostenkontrolle «zu large gehandhabt worden ist» und auch er selber zu blauäugig und zu lange auf den Kostenvoranschlag vertraut habe. Er hätte früher merken sollen, dass es zu einer Kostenüberschrei-tung kommen würde. Bei der Strassensanierung kam es besonders im Tiefbau zu Überraschungen und verschiedene Leitungen mussten erneuert oder verlegt werden (siehe auch FN vom 25. Juni).

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger schienen ihm zu verzeihen. Sie genehmigten problemlos den benötigten Nachtragskredit in der Höhe von 600 000 Franken. Mit diesem Geld werden unter anderem die fehlenden Teilstücke des Velowegs Kleinbösingen-Kleingurmels erstellt und die Kreuzung bei der Kantonalstrasse/Viversstrasse geändert. Auf der Viversstrasse werden zudem Verkehrsberuhigungsmassnahmen angebracht.

Einfache Güterzusammenlegung

Mit nur einzelnen Gegenstimmen genehmigte die Versammlung auch die 327 000 Franken für die geplante Güterzusammenlegung Gurmels-Monterschu. 250 000 Franken sind als Pauschalbetrag der Gemeinde ans Wegnetz gedacht. 77 000 Franken kommen dazu als Grundeigentümerbeitrag für das Gemeindeland.

Es handle sich beim geplanten Projekt um «eine einfache Güterzusammenlegung mit einem minimalen und zweckmässigen Wegnetz», erklärte der zuständige Gemeinderat Hans Egger, der das Vorhaben im Detail vorstellte. Es solle in möglichst kurzer Zeit (sechs bis sieben Jahre) realisiert werden. Alfons Blanc fügte an, dass davon nicht nur die Landwirte (effizientere Bewirtschaftung der Felder), sondern die gesamte Bevölkerung profitiere, weil die Wege von allen benützt werden können.

Ebenfalls mehr gekostet als geplant hat der Ausbau der Bibera und des Cordastbaches, wie Gemeinderat Gabriel Hayoz ausführte. Die Gründe für die Mehrkosten lagen unter anderem darin, dass man die geologische Situation unterschätzt hatte. «Trotz der Mehrkosten ist die Bibera ein gelungenes Projekt», so Hayoz. Der benötigte Nachtragskredit beträgt 190 000 Franken.

Künftig weniger Gemeinderäte

Auch beim Traktandum «Sanierung und Ausbau der vorderen Bodenzelgstrasse» (Sektor Gurmels) langten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in die Kasse und genehmigten den Kostenanteil von 204 000 Franken. «Eine Sanierung drängt sich auf», sagte Alfons Blanc. Auf einer Länge von 210 Metern wird die Strasse saniert, mit einem Trottoir versehen und mit Verkehrsberuhigungsmassnahmen ausgestattet.

Ohne Gegenstimme genehmigt wurde auch der Kredit in der Höhe von 120 000 Franken für den Bau des Abwasserkanals «Industrie- und Gewerbezone Hauptstrasse», Sektor Gurmels. Zwei Liegenschaften in diesem Sektor sind noch nicht an die Abwasseranlagen angeschlossen. Das Amt für Umweltschutz verlange dies aber nun, erklärte Blanc. Zudem ist es nötig für künftige Bauten.

Ebenfalls dem Vorschlag des Gemeinderates folgte das Stimmvolk in Bezug auf die Verringerung der Anzahl Gemeinderäte. Ab der nächsten Legislaturperiode wird Gurmels nur noch von sieben statt neun Gemeinderäten regiert.

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