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Gurmels legt Ortsplanung nochmals auf

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Eine Dorfansicht von Gurmels.
Aldo Ellena/a

Gurmels kann in einigen Ortsteilen nicht verdichten wie gewollt. Das Dossier zur Revision der Ortsplanung liegt seit einer Woche erneut öffentlich auf.

Die Revision der Ortsplanung der Gemeinde Gurmels nimmt eine weitere Hürde. Mitte Oktober hatte die Freiburger Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD) die Genehmigung erteilt – allerdings unter Vorbehalten. Sie verlangte nachträgliche Änderungen, unter anderem im Zonennutzungsplan und im Gemeindebaureglement. Seit einer Woche liegt das Dossier der Ortsplanung noch einmal öffentlich auf.

Eine Studie zur Verdichtung

Gegenstand der 30-tägigen Auflage sind nur die von der RUBD verlangten Änderungen, der übrige Teil der Ortsplanung ist ge­nehmigt. Im Zentrum der neuen Ortsplanung steht das Thema der Verdichtung, also die optimale Ausnutzung der bestehenden Baulandreserven. Das bedeutet Siedlungswachstum, ohne weitere Landreserven als Bauland einzonen zu müssen. Die Gemeinde hat eigens dazu eine Studie ausgearbeitet. Allerdings ist diese nicht Gegenstand der Auflage, sondern dient der ­Analyse des aktuellen Zustands.

«Bei der ersten Auflage im Sommer 2018 gingen wir davon aus, dass wir eine Verdichtung erzielen können», erklärt Gemeinderat Markus Wüstefeld. «Wir haben die Geschossflächenziffern entsprechend angepasst.» Diese Ziffern legen laut Bruno Vonlanthen fest, wie viel Geschossfläche im Verhältnis zur Grösse der Parzellenfläche höchstens gebaut werden darf. Von der Gemeinde vorgesehen war eine Ziffer von 1,1. In einigen Ortsteilen verlangt die RUBD nun mit einer Ziffer von 0,6 eine deutlich geringere Auslastung der Fläche. 

Auch die ÖV-Anbindung spielt mit

Im Dorfkern von Gurmels muss die Gemeinde die Geschossflächenziffer nicht nach unten korrigieren, in anderen Ortsteilen hingegen schon. Grundlage dafür sind die Erschliessung der Dörfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder die sichere Erreichbarkeit über Langsamverkehr wie mit dem Velo oder zu Fuss. In Ortsteilen wie Monterschu, Guschelmuth oder Cordast ist diese ÖV-Anbindung gering oder fehlt ganz. Im Dorfkern von Gurmels ist sie im Gegenzug gegeben: Dort verkehren regelmässig Busse nach Murten, Kerzers oder Düdingen. Zudem gibt es sichere Fusswege. Das heisst, in lokalen Zentren wie beispielsweise Gurmels oder auch Murten oder Kerzers kann noch stärker verdichtet werden, wohingegen Streusiedlungen wie Guschelmuth oder Monterschu in ihrem aktuellen Status verbleiben.

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