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Gurmels stimmt Beitritt zum Bevölkerungsschutz Murten zu

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Sieben Gemeinden bildeten bis Anfang 2016 das Gemeindeführungsorgan Gurmels (GFO), das bei ausserordentlichen Lagen zum Einsatz kommt. Nachdem Jeuss, Lurtigen und Salvenach Anfang 2016 mit Murten fusioniert haben, veränderte sich die Ausgangslage: So wohnt der grösste Teil der Mitglieder des GFO heute nicht mehr in den verbleibenden Gemeinden Gurmels, Kleinbösingen, Cressier und Ulmiz. Zudem liegt der Kommandoposten des GFO in Jeuss neu auf Gemeindegebiet von Murten. Damit war ein Beitritt der verbleibenden Gemeinden zum Bevölkerungsschutzverband Murten naheliegend. Die Gemeinde Gurmels kauft sich dafür einmalig mit einem Betrag von 11 500 Franken ein. Der jährliche Beitrag beläuft sich auf 10 000 Franken. «Welche Alternativen haben wir zu diesem Beitritt?», fragte ein Bürger in der Versammlung. Gemeinderat Markus Wüstefeld antwortete: «Wir haben uns überlegt, mit den verbleibenden Gemeinden eine eigene Organisation zu bilden.» Diese hätte aber möglicherweise Mühe, genügend Leute zu finden. Ein anderer Bürger wollte wissen, welche Vorteile eine grosse Organisation gegenüber kleineren und flexibleren Einheiten bringe. «Grosse Organisationen bringen nicht nur Vorteile», räumte Wüstefeld ein. Doch die Murtner Organisation sei durch ihre Grösse sehr professionell, was ein Vorteil sei. Schliesslich genehmigten die Stimmbürger den Beitritt ohne Gegenstimmen. Bereits früher hatten die übrigen Gemeinden zugestimmt, ebenso die Delegierten des Verbandes.

Höhere Investitionen

Weiter genehmigten die Stimmbürger das Budget 2017 einstimmig und diskussionslos. Der Voranschlag der laufenden Rechnung geht bei Aufwendungen von 17,44 Millionen Franken von einem Defizit von knapp 35 000 Franken aus. Die Gemeinde plant 2017 Nettoinvestitionen von rund 6,63 Millionen Franken. Das sind rund fünf Millionen Franken mehr als im letzten Jahr. Dies, weil Gurmels gerade ein neues Feuerwehrgebäude einen neuen Werkhof baut (die FN berichteten).

Sanierungsprojekt stockt

Schliesslich informierte Gemeindepräsident Daniel Riedo auf Anfrage eines Bürgers über die Sanierung der Cordaststrasse. Die Gemeinde würde auf einem Abschnitt gerne ein Trottoir einbauen, braucht dafür aber zusätzliches Land der Anstösser. «Wir stehen wieder ganz am Anfang», sagte Riedo. Der Grund: Über einem Investor, der ein angrenzendes Grundstück überbauen wollte, wurde der Konkurs eröffnet. Wie dem Amtsblatt zu entnehmen ist, hat eine Walliser Immobilienfirma das Grundstück übernommen. «Diese Firma weiss im Moment nicht, was sie auf dem Grundstück planen will, und ob sie uns Land abtreten kann.» Daher müsse die Gemeinde abwarten. «Natürlich könnten wir die Stras­se sanieren, ohne ein Trottoir einzubauen», sagte Riedo, «das wäre aber schade.»

sos

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