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Gurmels sucht neue Gemeinderäte

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Autor: Helene Soltermann

Vier der sieben Gurmelser Gemeinderäte werden im März 2011 definitiv nicht mehr zur Wahl antreten. Eine weitere Person hat sich laut Gemeindeammann Daniel Riedo noch nicht entschieden, ob sie im Gemeinderat bleiben will. Das sei doch eine «rechte Zahl», sagte er am öffentlichen Informationsabend vom Montag. Der Gemeinderat hat eingeladen, um «möglichst vielen Einwohnern» – wie es in der Einladung hiess – das öffentliche Amt schmackhaft zu machen.

Viele Stunden Arbeit

Scheinbar interessieren sich nicht viele der knapp 4000 Gurmelser für diese Aufgabe, die Plätze in der Aula der OS waren nicht dicht besetzt. Und Riedo klärte die Anwesenden gerade zu Beginn auf: Aus finanziellen Gründen sollte niemand ein solches Amt übernehmen (siehe Kasten). Auch der zeitliche Aufwand sei nicht zu unterschätzen. Pro Jahr müsste alleine an 26 Gemeinderatssitzungen à durchschnittlich 2,5 Stunden teilgenommen werden. Daneben müsse man bei weiteren Sitzungen anwesend sein, Akten studieren und vorbereiten und zwischendurch Reden halten. «Für das Amt als Gemeinderat kommen pro Jahr schon 300 bis 500 Stunden zusammen», sagte Riedo. Der Ammann müsse etwa mit 900 Stunden pro Jahr rechnen.

Riedo, der bereits seit 1996 im Gemeinderat sitzt und für die nächste Legislatur wieder als Ammann antreten möchte, fand aber auch lobende Worte für die Aufgabe im Dienst der Allgemeinheit. «Das Amt ist eine gute Lebensschule», sagte er. Man nehme sich vieler Themen an, die man sonst nicht angehen würde. Er ist guten Mutes, dass Gurmels die frei werdenden Sitze wieder besetzen kann. Eine Reduktion von sieben auf fünf Sitze kommt für die Gemeinde jedenfalls derzeit nicht in Frage: Erst an ihrer letzten Versammlung haben die Gurmelser diesen Vorschlag abgelehnt.

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