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Gurmels wird die Abfallsammelstelle in Cordast schliessen

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In Cordast betreibt die Gemeinde Gurmels ihre letzte lokale Abfallsammelstelle. Auf Ende Jahr schliesst sie diese, weil der Platz für anderes benötigt wird. 

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Cordast müssen sich am 28. Dezember von ihrer Abfallsammelstelle im Dorf verabschieden. Der Gemeinderat von Gurmels gibt im kommunalen Mitteilungsblatt die Schliessung bekannt. Stattdessen sollen die Bewohner den etwa fünf Kilometer entfernten Entsorgungshof an der Peitschmatte im Ortsteil Gurmels aufsuchen. Als dieser 2018 in Betrieb ging, schloss die Gemeinde die Sammelstellen in Guschelmuth, Liebistorf und Kleingurmels. Nur jene in Cordast blieb bestehen. Damit entspreche der Gemeinderat dem Wunsch der Bevölkerung, hiess es damals.

«Es war aber klar, dass die Sammelstelle nur vorübergehend offen bleiben würde», sagt Gemeindepräsident Markus Wüstefeld auf Anfrage. Seit der Umstellung auf das neue Abfallreglement im Frühjahr 2018 wird Grüngut nicht mehr an der Abfallsammelstelle in Cordast entgegengenommen, sondern direkt bei den Haushalten eingesammelt. «Damit fällt ein wichtiges Sammelgut weg», so Wüstefeld. In Cordast können die Bewohner derzeit noch Karton, Papier, Glas, Blech, Aluminium und Altöl abgeben.

Keine zweite Sammelstelle

Weil der Platz der Sammelstelle im nächsten Jahr für anderes benötigt werde, habe der Gemeinderat seine frühere Entscheidung jetzt überprüfen müssen. Auf dem Land, das direkt an die heutige Sammelstelle grenzt, soll eine Überbauung mit einer grossen Anzahl Wohneinheiten entstehen. Die Folge: Die Zufahrt zu den grossen Landwirtschaftsflächen wird laut der Mitteilung des Gemeinderats nicht mehr gewährleistet sein. Die deshalb notwendige neue Zufahrt werde in den Bereich der Sammelstelle münden. Auch der neue Fussweg, der im Rahmen der Renaturierung des Cordastbachs entstehen soll, werde in die Sammelstelle münden. Die Erweiterung des Schulhauses ist für den Gemeinderat ein weiteres Argument gegen die Abfallsammelstelle, denn während der Bauphase und auch für den künftig erweiterten Schulbetrieb müssten mehr Parkplätze zur Verfügung stehen.

«Einen Alternativstandort in Cordast zu suchen, war keine Option», sagt der Gemeindepräsident. Weil die anderen Dörfer im Gemeindegebiet keine eigene Sammelstelle haben, wäre es unlogisch, für Cordast eine Ausnahme zu machen. «Zudem haben wir den modernen Entsorgungshof an der Peitschmatte. Eine zweite, neue Sammelstelle zu errichten und zu unterhalten, ist aus Sicht des Gemeinderats nicht vertretbar.»

Bewährter Entsorgungshof

Im Mitteilungsblatt schreibt der Gemeinderat, dass die Abfallmengen im Entsorgungshof stetig zunähmen, während bei der Sammelstelle Stagnation herrsche. Der Entsorgungshof an der Peitschmatte habe sich sehr gut bewährt: Fast alle Abfälle würden dort angenommen, er ermögliche eine qualitativ hochstehende Trennung und Bewirtschaftung der Abfälle, sei einfach zu erreichen und werde den aktuellen Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst. «Angesichts der zeitgemässen Einrichtung am Standort Peitschmatte erachtet der Gemeinderat die Aufrechterhaltung weiterer Sammelstellen im Gemeindegebiet als nicht mehr verhältnismässig», schreibt er im Mitteilungsblatt.

In Cordast befinden sich auch Container für die Sammlung von Textilien und Schuhen. Diese sollen gemäss den Angaben im Mitteilungsblatt «bis auf weiteres» bestehen bleiben, könnten aber eventuell an einen anderen Standort verschoben werden.

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