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Gurmels zieht sich zurück

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Gurmels zieht sich zurück

Unihockey – Zu wenig Spielerinnen im NLA-Team

Das Frauen-NLA-Team von Unihockey Gurmels Sense-See wird per sofort vom Meisterschaftsbetrieb zurückgezogen. Der Grund für diesen sehr bedauerlichen Entscheid liegt in der geringen Anzahl Spielerinnen. Das Team liegt am Tabellenende.

Autor: Von GUIDO BIELMANN

Gurmels Sense-See steht in seiner zweiten NLA-Saison. Der Club ist im Jahr 2005 durch die Absplitterung vom Club Sense entstanden. Gurmels Sense-See konnte den NLA-Platz übernehmen. Diese Saison begann die NLA-Equipe mit 17 Spielerinnen. Dann verletzte sich Leaderin Salomé Meer, und es kamen weitere Verletzungen dazu. Dann zog sich Captain Lara Calderari wegen der Doppelbelastung mit dem Sportstudium zurück. Und es kamen weitere kleinere Verletzungsausfälle dazu. Schliesslich nahmen auch die beiden Co-Trainer Bruno Meuwly und Marcel Hirter den Hut.Mitte Oktober begann man im Club nach Wegen aus der Krise zu suchen. Es wurde das Projekt «Phönix» ins Leben gerufen, welches zum Ziel hatte, vor allem Spielerinnen aus der Romandie ins Restkader des NLA-Teams zu integrieren, damit die verbleibenden acht Meisterschaftsspiele bestritten werden können.

Vergebliche Suche in der Romandie

Rund zehn Spielerinnen u. a. von La Chaux-de-Fonds und Siders, interessierten sich. Aber aus dem verbleibenden NLA-Team von Gurmels Sense-See war plötzlich niemand mehr bereit, weiterzumachen. Es gab ein Probetraining mit den interessierten Spielerinnen, allerdings mit einem unterkühlten Empfang. So zogen sich auch diese interessierten Spielerinnen wieder zurück.Die verbleibenden Spielerinnen hatten übrigens Forderungen an die Clubleitung gestellt: Bis zum 4. Dezember 15 einsatzfähige Spielerinnen plus zwei Goalies. Vier der acht neuen Spielerinnen sollten NLA-Erfahrung haben. Die Transfers hätten bis am 16. Dezember unterschrieben sein müssen. Bis zur ausserordentlichen GV konnte die Clubleitung diese Forderungen des Teams nicht erfüllen.Der Vorstand und das NLA-Team von Unihockey Gurmels Sense-See haben nun am 16. Dezember an der ausserordentlichen Generalversammlung entschieden, dass das NLA-Kader mit sieben Spielerinnen zu schmal ist, um weiterspielen zu können, ohne dabei die Spielerinnen überzubelasten und so deren Gesundheit zu gefährden. Auf Grund dieser Tatsachen sieht sich Unihockey Gurmels Sense-See gezwungen, das NLA-Team zurückzuziehen.

Kontakt zu Freiburg-Saane

Swiss Unihockey bedauert den Rückzug des Damen-NLA-Teams von Unihockey Gurmels Sense-See sehr. Für den Damenunihockeysport und insbesondere für den Unihockeysport in der Westschweiz ist dieser Rückzug ein herber Rückschlag. Die Spiele der Rückrunde werden gemäss Wettspielreglement mit 0:5 forfait gewertet.Gurmels Sense-See wird nun vom Schweizer Unihockey-Verband mit 3000 bis 5000 Franken gebüsst. Ob allenfalls die Sponsoren Rückforderungen stellen werden, steht noch aus.Das U21-Team des Clubs kann die Saison zu Ende spielen, obwohl das NLA-Team aufgelöst ist. Ausserdem spielen noch die Juniorinnen B sowie die Junioren B. Gurmels Sense-See sucht nun den Kontakt zum 1.-Liga-Team von Freiburg Saane, wie Andrea Stauffiger vom Clubvorstand erklärt. Zu diesem Team war im Vorjahr schon drei Spielerinnen abgewandert, weil sie den Trainingsaufwand für die NLA nicht mehr leisten wollten.

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