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Gurwolf ist wieder in den schwarzen Zahlen

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Gemeinderat Alfred Rentsch freute sich, den 38 Stimmbürgern an der Gemeindeversammlung von Courgevaux (Gurwolf) vom Mittwochabend die erste positive Jahresbilanz seit 2010 vorzustellen. «Ohne schlechte Zeiten würden wir die guten Zeiten nie schätzen», sagte Rentsch und erinnerte an das Jahr 2011, als die Gemeinde einen Verlust von über einer Million Franken verbuchen ­musste.

Die Bilanz 2016 ist mit fast 77 000 Franken nun wieder im positiven Bereich. Das heisst: Das Vermögen ist netto wieder höher als die Verschuldung. Die Pro-Kopf-Verschuldung sank innert Jahresfrist von 3721 auf 3485 Franken. Die Jahresrechnung weist einen Einnahmenüberschuss von gut 284 000 Franken aus; budgetiert war ein Überschuss von nur 2700 Franken.

Die Gemeinde konnte rund 6,9 Millionen Franken an Einnahmen verbuchen, fast 500 000 Franken mehr als geplant. Bei den Steuern lag die Gemeinde um fast 376 000 Franken höher als vorgesehen, was laut Finanzvorsteher Rentsch vor allem an höheren Gewinnsteuern lag. Ausserdem lagen etwa die Beiträge für die obligatorischen Schulen um 86 000 Franken unter Budget. Auch bei der sozialen Wohlfahrt fielen die Kosten tiefer aus. Zudem erhielt die Gemeinde eine Rückvergütung von 63 000 Franken. Mit dem positiven Abschluss konnte die Gemeinde zusätzliche Abschreibungen von 182 000 Franken tätigen.

Seine Investitionsrechnung schloss Gurwolf mit Nettoinvestitionen von 664 000 Franken. Die Jahres- und die Investitionsrechnung wurden von den Anwesenden einstimmig angenommen.

Blick in die Zukunft

2015 hatte die Gemeindeversammlung einen Planungskredit in der Höhe von 50 000 Franken für einen Neubau anstelle der Liegenschaft Ancienne Poste 3 im Dorfzentrum genehmigt. Im Gebäude war eine Kindertagesstätte vorgesehen sowie zwölf Alterswohnungen. Rentsch erklärte: «Es hat sich gezeigt, dass es sinnvoll wäre, auch das Gebäude Auberge communale in die Planung mit einzubeziehen.» Die Gemeinde möchte nun drei Varianten prüfen: entweder das Projekt auf die Alte Post zu beschränken, oder aber zusätzlich die Renovation, beziehungsweise den Neubau, der Auberge zu planen. Dazu beantragte der Gemeinderat einen zusätzlichen Planungskredit von 70 000 Franken. Er wurde mit einer Gegenstimme gewährt. Syndic Eddy Werndli zeigte sich zufrieden: «Wir sind auf dem richtigen Weg, aber unser Ziel bleibt, mehr zu investieren und in die Zukunft zu denken.»

«Ohne schlechte Zeiten würden wir die guten Zeiten nie schätzen.»

Alfred Rentsch

Gemeinderat Courgevaux

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