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Gurwolf plant einen neuen Dorfkern

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«Es ist ein ambitioniertes Vorhaben», sagte der Syndic von Gurwolf, Eddy Werndli, am Informationsanlass zum Projekt Ortszentrum mit Alterswohnungen und Gemeindesaal am Dienstagabend in Gurwolf. Der Gemeinderat und die Planer stellten der Bevölkerung drei Projekte vor. Das Beurteilungsgremium hatte sich nach der Testplanung aber bereits einstimmig für die Variante «Rochade» der beiden Murtner Architekturbüros MJ2B und Awerk entschieden. Alle drei Projekte sind jedoch noch an zwei Abenden auf der Gemeindeverwaltung einsehbar (siehe Ende des Textes).

Der Projektperimeter befindet sich beim Kreisel im Dorfzentrum. Der Gemeinderat wolle mit dem Projekt dafür sorgen, dass das Dorfleben erhalten bleibt und dass es genügend Wohnraum für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt, sagte Syndic Eddy ­Werndli. Ziel sei, «das Projekt vor einer allfälligen Fusion zu realisieren».

Das Projekt «Rochade» umfasst zwei Neubauten mit 15  Alterswohnungen, eine Auto-Einstellhalle und Räumlichkeiten für eine Kindertagesstätte entlang der Poststrasse. Dafür müssen zwei Gebäude abgerissen werden. Das Hauptgebäude der Auberge soll hingegen bestehen bleiben. In den Obergeschossen der Auberge ist der Umbau in neue Wohnungen geplant. Das Restaurant im Erdgeschoss soll bestehen bleiben.

«Wir haben bewusst auf den Abbruch der Auberge verzichtet», erklärte der Architekt Beat Buri, «das Gebäude gehört zum Dorf.» Der angebaute Saal werde hingegen abgerissen. Dafür sei auf der gegenüberliegenden Seite der Auberge ein neuer Anbau mit Flachdach für einen Saal mit 120 Plätzen geplant. Dadurch könne der Parkplatz Richtung Süden verschoben werden. Diese Rochade mache es möglich, «dass Raum für einen neuen Dorfplatz beim Kreisel entsteht». Dort soll der Dorfbrunnen einen neuen und prominenteren Platz erhalten.

Die Kosten für die Umsetzung des Projekts «Rochade» belaufen sich laut ersten groben Schätzungen auf rund 9,5  Millionen Franken, wie Vize-Syndic Alfred Rentsch ausführte. Die Kosten für die Grundstücke seien darin nicht enthalten, «da die Parzellen bereits Eigentum der Gemeinde sind». Es sei jetzt Zeit, auch mal eine grosse Investition für das Dorf zu tätigen, sagte Rentsch, «wir investieren auch viel in Regionalverbände». Es seien hohe Kosten, «aber wir können sie stemmen und zu einem grossen Teil aus Eigenmitteln finanzieren». Zudem trage die Investition zum Vermögen der Gemeinde bei.

An der nächsten Gemeindeversammlung einen Kredit von 9,5 Millionen zu beantragen, wäre laut Rentsch jedoch verantwortungslos, weil die Kosten noch nicht genau genug seien. «Deshalb werden wir einen Planungskredit für das Projekt ‹Rochade› beantragen, womit Kostentransparenz entsteht. Danach können wir weiter diskutieren.» Erst nach dieser Planungsphase werde der Gemeinderat das Gesamtprojekt als Investition beantragen.

Dem Gemeinderat sei es sehr wichtig, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt steht, sagte Rentsch. «Unser Dorf wird dadurch lebenswerter, belebter – und der Dorfkern wird durch einen Dorfplatz und schöne Gebäude geprägt.»

In der Fragerunde wollte ein anwesender Bürger wissen, wo künftig die Bushaltestelle zu stehen kommen solle. Das Jurymitglied Bernard Matthey-Doret antwortete, dass sie das noch nicht wüssten, «wir brauchen tatsächlich eine Studie dazu und müssen das mit dem Kanton anschauen».

Eine Bürgerin fragte nach, für wen die neuen Alterswohnungen gedacht seien. «Wir werden ein Reglement ausarbeiten, in dem festgehalten ist, dass die Bewohner von Courgevaux prioritär behandelt werden», sagte Werndli. Das sei völlig normal und gängig, «dass die Leute, die es finanziert haben, es auch prioritär nutzen dürfen».

Ausstellung der drei Projekte im Sitzungszimmer der Gemeindeverwaltung Courgevaux: 22. und 28. August, jeweils von 17 bis 20 Uhr.

 

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