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Gustav trotzt Corona und gibt den Startschuss für ein neues Festival am Schwarzsee

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Corona zum Trotz: Gustav setzt ein neues Projekt um, das aus einer Schnapsidee entstanden ist, nämlich ein mehrtägiges Kulturfestival am Schwarzsee, für und mit der Region. Der Auftakt findet bereits diesen Sommer, vom 19. bis 21. August, statt.

Seit einigen Wochen begegnet es einem immer wieder, das kleine schwarze Pacman-ähnliche Männchen, das als Kleber auftaucht, in Werbeinseraten zu finden ist und in den sozialen Medien herumgereicht wird. Jetzt ist klar, wer und was hinter der vom Berner Grafiker Peter Gärtl geschaffenen Figur «Jacques Noir» steckt. Es ist das neuste Projekt des Sängers Gustav alias Pascal Vonlanthen. Zusammen mit Gianni Perotto, seines Zeichens Architekt und Standortentwickler, lanciert er das Lac Noir Schwarzsee Festival. Am frühen Donnerstagmorgen haben sie die Idee hinter Jacques Noir, einem Wortspiel zu Lac Noir, gelüftet.

Drei Tage Festival

Vorgesehen ist, Mitte August auf dem Gypsera-Areal beim Steg eine Seebühne aufzustellen, wo an drei Tagen – vom Donnerstag, 19. August, bis Samstag, 21. August – Konzerte stattfinden werden. Wer genau auftritt, wollen die Organisatoren noch nicht verraten. Nur so viel: Die Bands sind allesamt Publikumsmagneten mit schweizweiter Ausstrahlung.

Der Donnerstag ist der lokalen Kultur gewidmet, am Freitag steht Mundart im Mittelpunkt, und am Samstag werden die Fans von Rock Romand angesprochen. Das Geheimnis wird am 19. Juni gelüftet. Einen Monat später, am 19. Juli , beginnt dann der Ticketverkauf.

Zwei Nachbarn finden sich

«Das Festival ist aus einer Schnapsidee entstanden», erzählt Pascal Vonlanthen. Er habe Gianni Perotto bis vor einem Jahr praktisch nicht gekannt. «Wir sind Nachbarn, die sich während des Lockdown im Frühling 2020 nähergekommen sind.» Diese Bekanntschaft sei weitergegangen, weil beide eng mit Schwarzsee verbunden seien und beide dort Ferien machten. 

«Schwarzsee bedeutet für mich ein Stück Heimat. Es ist der Ort, wo ich das Skifahren gelernt habe und wo ich mich heute das ganze Jahr über heimisch fühle.» Gianni Perotto gehe es ähnlich. Da seine Familie ein Haus in Schwarzsee am See besitzt, habe er seit seiner Jugend viel Zeit in der Region verbracht.

Ein Zeichen für die Kultur

«Wir haben uns diesen schönen Ort vor Augen geführt und angefangen, ein paar Ideen zu spinnen, was man alles auf die Beine stellen könnte, um Schwarzsee eine zusätzliche Facette zu geben und ein Zeichen für die Kultur zu setzen», erzählt Pascal Vonlanthen weiter. Ihn habe die Idee, trotz oder wegen Corona etwas Grosses zu planen, motiviert. «Wir Kulturschaffenden mussten letztes Jahr ganz unten durch. Unsere Arbeit und Existenz war uns von einem Tag auf den anderen genommen worden. Und Perspektiven gab es auch keine.» Das Festival solle deshalb auch zeigen, dass Kunst und Kultur für das Wohlbefinden existenziell sei. Er sagt auch:  

Wir wollen Brücken bauen: von der Kultur zur Wirtschaft, von einer Region zur andern, von Jung zu Alt – en français und in Deutsch.

Er habe deshalb die Idylle und Schönheit des Tales mit seiner Vorstellung, wie schön ein Konzert am See wäre, kombiniert. 

Für und mit der Region

Was als vage Idee begonnen hatte, nahm in der Folge langsam Fahrt auf. «Wir holten immer mehr Leute ins Boot, Personen, die in der Region vernetzt und engagiert sind. Wir tauschten uns eng mit den Kaisereggbahnen, der Gemeinde und dem Tourismus aus, denn für uns war wichtig, dass es ein Festival für die Region und mit der Region sein soll.»

Das Ganze habe schliesslich ab letztem Herbst eine gewisse Dynamik bekommen und sei immer grösser geworden. Mittlerweile ist der Trägerverein SFLN – Schwarzsee Festival Lac Noir gegründet. Pascal Vonlanthen betont: 

Es sind alles kulturaffine Leute, die in Schwarzsee langfristig etwas Geiles aufbauen wollen.

Er fügt hinzu: «Und über das alles haben wir in einer Zeit diskutiert, als niemand daran dachte, grosse Kulturevents zu organisieren, weil man nicht wusste, ob sie stattfinden können oder Corona-bedingt wieder abgesagt werden müssen.» Ein erstes Datum im Juni musste denn auch verschoben werden, da die Planung zu eng geworden wäre.

Laufende Planung

«Wir haben dann entschieden, dieses Jahr mit einem Auftaktanlass anzufangen und das Festival dann schrittweise zu entwickeln.» Mittlerweile ist klar, dass der Auftakt drei Tage dauern wird. Unklar ist jedoch, mit wie vielen Besuchern das Festival durchgeführt werden darf. Momentan planen die Veranstalter mit maximal 2000 Besuchern pro Tag. Diese Unsicherheit sei auch der Grund, warum der Ticketvorverkauf erst einen Monat vor Beginn des Festivals starten werde.

Auch in den nächsten Wochen bleiben die zwei Initianten in der Planung des Lac Noir Schwarzsee Festivals vertieft.
Aldo Ellena/a

Profis im Boot

«Ich habe zwar Erfahrung darin, an Festivals aufzutreten, aber nicht darin, sie selber zu veranstalten», gibt Pascal Vonlanthen zu. «Aber ich weiss, wo ich anklopfen kann.» Also habe er sich Profis geholt, welche Erfahrung in den Bereichen Technik, Ticketing, Finanzierung oder Sicherheit haben. So arbeitet das Festival mit der Gadget abc Entertainment Group AG zusammen, welche das Open-Air St. Gallen oder auch das Seaside Festival in Spiez veranstaltet. «Ich habe zwar die künstlerische Leitung inne, aber das hier ist ganz klar Teamarbeit mit vielen guten Leuten.» Professionalität sei ihm wichtig, damit das Festival auch längerfristig Bestand habe.

Es soll was Grosses werden

Vorgesehen ist nämlich, das Festival Jahr für Jahr langsam aufzubauen. Die langfristige Vision von Gustav ist ein einwöchiges Festival mit mehreren Bühnen rund um den See und einer Bühne auf der Riggisalp. Er könnte sich vorstellen, dass es neben Musik auch Lichtkunst im Wald oder andere Angebote im Rahmenprogramm geben könnte. Gustav macht klar, dass er ein Festival mit Qualität und Nachhaltigkeit möchte: 

Keine Ramba-Zamba-Party, sondern etwas, das zu Schwarzsee passt, das erdig und naturverbunden ist.

Freude und schlaflose Nächte

Er und seine Mitstreiter hätten den Schnauf, es langsam aufzubauen und zu einem langfristigen und professionellen Festival werden zu lassen. Aus den Worten von Pascal Vonlanthen wird klar, dass er die Idee des Lac Noir Schwarzsee Festivals mit Leib und Seele lebt. «Ich bin gespannt, wie es wird, und freue mich, es umzusetzen, weil ich so eine super Stimmung unter allen Beteiligten spüre – gleichzeitig weiss ich, dass ich noch ein paar schlaflose Nächte haben werde, bis es soweit ist.»

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