Das Agglomerationsprogramm der dritten Generation in Freiburg beschreibt, wie sich die Region in den Bereichen Mobilität, Siedlungsentwicklung sowie Natur und Landschaft dem neuen Raumplanungsgesetz und dem Bevölkerungswachstum anpassen kann. Die Freiburger Sektion des Verkehrsclubs Schweiz (VCS) lobt in einer Mitteilung vor allem die geplante Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel und der sanften Mobilität, bringt allerdings mehrere Kritikpunkte an. Wie die Organisation schreibt, seien die «grossen Ideen» nicht durch konkrete Massnahmen umgesetzt worden. Dies treffe vor allem auf die Begrenzung des motorisierten Individualverkehrs zu. So geht der VCS davon aus, dass der Verkehr zwar im Verhältnis zur Einwohnerzahl reduziert werden könne, im absoluten Wert jedoch aufgrund des Bevölkerungswachstums bestenfalls stabil bleiben werde. Zudem sei die Parkraumbewirtschaftung im Programm vernachlässigt worden, und es fehle an der Zusammenarbeit mit anderen Instanzen.
Der VCS hält heute Dienstag seine Generalversammlung ab. Im Anschluss daran spricht Félicien Frossard, Geschäftsführer der Agglo Freiburg, zum Thema Agglomerationsprogramm der dritten Generation. Der Vortrag ist öffentlich. mes
Centre le Phénix,Freiburg: Vortrag. Di., 24. Mai, 20.45 Uhr.