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Gute Luftqualität in Hallenbädern

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Autor: Irmgard Lehmann

FreiburgIm Kanton Freiburg gibt es rund 20 Hallenbäder. In acht Bädern, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sind, hat das Interkantonale Labor für Gesundheit am Arbeitsplatz (List) die Luftqualität gemessen. Wie Christophe Iseli, Leiter des kantonalen Arbeitsinspektorates sagt, liegt die Luftqualität in allen acht Bädern unter dem Richtwert. Was nichts anderes heisst, als dass die Luft gut ist.

Chlor in der Luft

Dies ist allerdings nicht in ganz allen geprüften Bädern der Fall. «Zwei Drittel weisen eine Trichloramin-Konzentration (Chlor in der Luft) von weniger als 0,1 mg/m3 auf», heisst es in der Medienmitteilung. Im Vergleich zum Grenzwert, der in Frankreich empfohlen wird (0,5 mg/m3), werden diese Resultate aber als zufriedenstellend eingestuft.

Die Studie zeigt aber auch Handlungsbedarf auf. Denn Richt- und Grenzwerte bezüglich Luftqualität in den Hallenbädern gibt es noch keine. Vor allem die Auswirkungen der Luftbelastung insbesondere auf die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer sind noch weitgehend unbekannt.

Das Interkantonale Labor empfielt daher, eine umfassendere Untersuchung durchzuführen zum Schutz der Badegäste, vorab der Kleinkinder und Babys. «Die Tendenz, in diesem Bereich aktiv zu werden, ist auch in andern europäsischen Ländern vorhanden», ergänzt Iseli. Doch bis auf nationaler Ebene solche Grenzwerte festgelegt werden könne, mussen noch einige Hürden genommen werden – namentlich auf rechtlicher Ebene. Eine Umfrage beim Bäder-Personal hat ergeben, dass Schwimmlehrer und Physiotherapeuten oft von gewissen Reizungen durch Trichloramin in der Luft betroffen sind.

Daher wird empfohlen, einen Belastungsgrenzwert am Arbeitsplatz festzulegen und eine Studie durchzuführen, die sich in medizinischer und technischer Hinsicht genauer mit dem Problem befasst, heisst es in der Mitteilung.

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