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Güterzusammenlegungen dienen Landwirten und Gemeinwesen

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Autor: Josef Jungo

Hauterive Um sich ein Bild über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Güterzusammenlegungen machen zu können, führten der Freiburger Bauernverband (FBV) und das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve in den Jahren 2006/07 bei Landwirten eine Umfrage durch. Am Dienstagabend wurde in Grangeneuve darüber informiert.

Von den 250 verschickten Fragebogen wurden 134 zurückgeschickt, wie FBV-Direktor Daniel Blanc ausführte. Die Mehrheit der Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter erklärten, dass die Zeitersparnis über 20 Prozent betrage. Für Fahrten vom Hof zum Feld und auch auf dem Feld konnte der Zeitaufwand verringert werden, kommentierte Berater Alexandre Schouwey die Ergebnisse. Genaue Kostenerhebung auf vier Betrieben zeigten Einsparungen von 231 Franken pro Hektare und Jahr. Die Ergebnisse sind in einer Broschüre zusammengefasst, die beim Freiburger Bauernverband oder beim Amt für Landwirtschaft bezogen werden kann.

Neuer Schub notwendig

Die Güterzusammenlegungen ermöglichen den Landwirten eine rationellere Bewirtschaftung; sie dienen aber auch dem Gemeinwesen, stellte der Präsident der Freiburgischen Vereinigung in Sachen Bodenverbesserungen, Ueli Minder aus Jeuss, fest. Es bestehe Handlungsbedarf, deshalb lancieren die Vereinigung, kantonale Ämter und Behörden eine Info-Kampagne, erklärte er.

Im Seebezirk haben die ersten Güterzusammenlegungen in den Sechzigerjahren begonnen. In den Siebzigerjahren und später folgten Zusammenlegungen im Rahmen des Autobahnbaus entlang der A 12 und A 1. Wie Philippe Sandoz vom Amt für Landwirtschaft ausführte, laufen seit 1998 in 19 Gemeinden vereinfachte Güterzusammenlegungen mit einer gesamten Landfläche von 5075,5 Hektaren. Die Strategie für die Zukunft sei, die Kosten für die Grundbesitzer zu senken und Synergien in den Bereichen Umwelt und Natur (z. B. Revitalisierung von Bachläufen) zu suchen.

Der Boden sei das kostbarste Gut und das wichtigste Werkzeug des Landwirts, betonte Staatsrat Pascal Corminboeuf. Die Güterzusammenlegungen verbesserten den Schutz des Landwirtschaftslandes, sagte der Landwirtschaftsdirektor.

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