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Gutes konjunkturelles Umfeld

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Gutes konjunkturelles Umfeld

Die Freiburger Industrie gibt sich insgesamt gelassen

Gegenwärtig herrscht in der Freiburger Wirtschaft ein eher günstiges konjunkturelles Umfeld, wie im neuesten Konjunkturtest festgehalten wird. Dies ist namentlich auf ein «ausgezeichnetes zweites Quartal für den Aussenhandel» zurückzuführen.

Von WALTER BUCHS

«Nach einer Wachstumsberuhigung zu Beginn des Jahres hat der Aussenhandel im Frühjahr umso kräftiger zugelegt», wird im kürzlich veröffentlichten Freiburger Konjunkturspiegel 2005/3 unterstrichen. Freiburg zähle zwischen April und Juni zu den Kantonen mit der stärksten Dynamik auf den ausländischen Märkten. Sowohl die Exporte als auch die Importe haben um je rund 14 Prozent zugelegt.

Dynamischer Aussenhandel

Gesamthaft belaufen sich die Ausfuhren im ersten Halbjahr 2005 auf 2,8 Mrd. Fr. Dies entspricht im Vergleich zur gleichen Periode 2004 einer Zunahme um 239 Mio. Fr. (+9,5%). Gemäss Konjunkturspiegel gehören zurzeit für Uhren- und Bijouteriewaren Hongkong, Japan, die USA und Spanien zu den aussichtsreichsten Absatzmärkten. Für Maschinen und Apparate liegt Deutschland an erster Stelle.

Die Einfuhren haben in der ersten Jahreshälfte 1,4 Mrd. Fr. erreicht. Dies entspricht einer Zunahme um 127 Mio. Fr. (+9,8%). Fast die Hälfte der im Frühjahr zusätzlich importierten Güter stammte aus Deutschland. Es handelte sich hierbei vor allem um Maschinen und Apparate sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Unterschiedlicher Branchenverlauf

Wie im Kommentar zu den Wirtschaftsindikatoren festgestellt wird, haben Bestellungseingang und Produktion in der Freiburger Industrie im Mai, Juni und Juli ständig zugenommen. Das Niveau der Produktion sei deutlich über jenem der gleichen Vorjahresperiode gelegen. Die Ertrags- und Geschäftslage sei namentlich in den exportorientierten Betrieben gut. Dies trifft insbesondere auf die Maschinen- und Fahrzeugindustrie zu. In dieser Branche ist mit einem Ausbau der Kapazitäten und einer Erhöhung der Personalbestände zu rechnen. In der Metallindustrie stehen die Zeichen hingegen eher auf Stabilität und Stagnation.

Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie spürt regelmässig die saisonalen Schwankungen. Nach einem leichten Rückgang im Mai trat im Juni und Juli eine Erholung ein. Gegen Ende des letzten Quartals wurde zwar von einem sehr guten Niveau gesprochen. Nachdem die Kapazitäten bereits reduziert wurden, wird jetzt allgemein wieder mit einem Produktionsrückgang und damit einhergehend einem Abbau des Personals gerechnet. An Berg- und Talfahrt ist sich auch das grafische Gewerbe gewöhnt. Nach einem guten Beginn des vergangenen Quartals ist das Niveau im Juli abrupt zurückgegangen. Mit einer spürbaren Verbesserung ist erst gegen Ende Jahr zu rechnen.

Die Hoffnungen, mit denen die holzverarbeitende Industrie ins zweite Quartal gestiegen ist, hatten sich nicht ganz erfüllt. Die Bestellungen sind erst im Juli wieder angestiegen und lagen immer noch deutlich unter dem Niveau vom Juli 2004. Eine Mehrheit der Unternehmer, welche am Konjunkturtest teilnahmen, erwarten aber jetzt eine Zunahme von Bestellungen und damit der Produktion.

Aus dem Konjunkturspiegel geht schliesslich hervor, dass am Ende des zweiten Quartals die Arbeitsstellen im sekundären und tertiären Sektor auf insgesamt 965 000 geschätzt wurden. Im Vergleich zu Ende März des laufenden Jahres sind das 900 mehr. Damit bestätige die Beschäftigungsstatistik die konjunkturellen Aufschwungstendenzen in den vergangenen Monaten, heisst es abschliessend.
Neue
Tourismusstatistik

In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres sind die Übernachtungszahlen in den Hotel- und Kurbetrieben im Kanton Freiburg angestiegen. Es wurden insgesamt 114 000 Logiernächte verbucht. Das sind 18 000 (+19%) mehr als im selben Zeitraum 2003. (Für 2004 gibt es keine direkt vergleichbaren Angaben.)

Bei der Beurteilung dieses Ergebnisses ist nicht zu vergessen, dass im vergangenen Jahr in der Agglomeration Freiburg ein neues Hotel seinen Betrieb aufgenommen hat. Wie es im Konjunkturspiegel 2005/03 weiter heisst, haben die Gäste aus dem Ausland deutlicher zugenommen als jene aus der Schweiz. Im Weiteren sei ein geringfügiger Anstieg der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer zu verzeichnen. wb

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