Untertitel: Sanierungskonzept Wildstrubelhütten
Autor: Von MARCELWAEBER
Seit gut einem Jahr ist die Deutschfreiburger Sektion Kaiseregg des Schweizer Alpen-Clubs Mitbesitzerin der zwei Wildstrubelhütten und von 40000 Quadratmeter Land. Zusammen mit der SAC-Sektion Wildhorn, die im Simmental aktiv ist, soll eine auf 2793 Meter über Meer gelegene Schutzhütte saniert und erweitert werden.
Sanierung unbestritten
Die Unterkunft, die oberhalb der Iffigenalp/Lenk liegt, war im Jahr 1927 erstellt worden, doch wurden seither nur bescheidene Anpassungen vorgenommen. Vor allem der Sanitärbereich, die Schlaf- und Aufenthaltsräume sowie die Küche lassen zu wünschen übrig. Der Sanierungsbedarf ist in den beiden Sektionen unbestritten. In einem so genannten Einladungsverfahren wurde ein Projektwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich vier Architekturbüros aus dem Einzugsgebiet der Sektionen beteiligten. Eine siebenköpfige Jury hat in der Folge das Projekt «Griffig» des Architekturbüros Beat Baeriswyl (Alterswil) auf den ersten Platz gesetzt und zur Weiterbearbeitung empfohlen.
Finanzierung gesichert
Der Vorstand der Sektion Kaiseregg hat sich unmittelbar nach dem Grundsatzentscheid zum Kauf der Hütten im November 2000 Gedanken über die Finanzierung gemacht. Der Hüttenfonds des SAC Kaiseregg (Mitgliederdarlehen, ein jährlicher Mitgliederhüttenbeitrag, Sponsorenbeiträge, Darlehen des CC) beträgt gegenwärtig über 200 000 Franken, so dass die Beschaffung der Restsumme keine Probleme bereiten sollte. Analysiert wurden auch die künftigen Betriebskosten.
Die Sektionen Kaiseregg und Wildhorn hoffen, dass die Besucherfrequenzen, die in den letzten Jahren gestiegen sind, mit der neuen Hütte weiter zunehmen werden. Sofern alles nach Plan verläuft, soll mit dem Bau im Mai/Juni des kommenden Jahres begonnen werden. Die Neu-Eröffnung ist im Frühling 2005 vorgesehen.