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«Hab mir lange einen Hund gewünscht»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Corinne Aeberhard

Camila Petterlini ist eine der Glücklichen, welche einen Hund erhalten hat. Die junge Frau im Rollstuhl strahlt. «Ich hab mir seit eh und je einen Hund gewünscht», sagt sie gegenüber den FN. «Aber meine Eltern wollten nicht.» Unterdessen lebt Camila Petterlini – die ursprünglich aus Chile stammt und in Zürich aufgewachsen ist – mit ihrem Mann zusammen in Bümpliz (Bern) und hat sich selber ihren grossen Wunsch erfüllen können: endlich einen eigenen Hund zu haben. Möglich gemacht hat ihr dies die Organisation Le Copain, welche Hunde speziell ausbildet, die dann zu treuen Begleitern von behinderten Menschen werden.

Ein Sturkopf

Camila Petterlini hatte von dieser Organisation gehört und sich im vergangenen Jahr bei ihr gemeldet. «Ich musste einen Antrag stellen, und die Leute von Le Copain kamen dann bei mir zuhause vorbei, um zu schauen, ob es möglich wäre, bei uns einen Hund zu halten.» Kurze Zeit später kam der positive Entscheid: Camila Petterlini kam auf die Warteliste für einen Hund. In diesem Frühjahr war es dann soweit: Die Hundeliebhaberin wurde mit mehreren jungen Hunden zusammengeführt. Dabei beobachteten die Verantwortlichen, wie die Tiere auf sie reagierten und umgekehrt.

Und dann stand fest: Künftig würde die Hündin Elia die engste Begleiterin von Camila Petterlini werden. Das Tier wuchs bei einer so genannten Gastfamilie auf, wurde speziell ausgebildet und schliesslich am letzten Samstag im Rahmen einer Feier an ihre neue Besitzerin übergeben. Ein Sturkopf sei sie, wurde über Elia gesagt, was auch ihre neue Halterin bestätigt – aber ein lieber. Bevor es soweit war, musste Camila Petterlini in Bex ein zweiwöchiges Praktikum absolvieren, um den Umgang mit ihrer Hündin zu lernen. Da standen unter anderem Themen wie Erziehung und Pflege auf dem Programm. Das Praktikum sei streng gewesen, erzählt die junge Frau. Aber nun fühlt sie sich gerüstet für die neue Aufgabe als Hundebesitzerin.

Während Camila Petterlini sich sehr gefreut hat auf den «aufregenden Tag» am Samstag, war es wohl für die eine oder andere Gastfamilie eher mit gemischten Gefühlen verbunden, mussten sie doch ein liebgewonnenes Tier loslassen. Camila Petterlini will aber den Kontakt zu der Gastfamile von Elia nicht abbrechen. «Wir haben die Adressen ausgetauscht, und ich werde ihnen Fotos schicken», erzählt sie. Elia jedenfalls scheint die Trennung gut verdaut zu haben, lag sie doch Camila zu Füssen, als sei nie jemand anderes ihre Halterin gewesen.

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