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Hacker erlisten über eine Million Franken

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 «Bei verdächtigen E-Mails–und mögen diese auch von bekannten Absendern stammen–gilt: Finger weg von den Anhängen», betont Gallus Risse, Sprecher der Kantonspolizei. Dies aus gegebenem Anlass: Wie die Kantonspolizei gestern mitteilte, haben Betrüger Ende letzter Woche den Server eines schweizweit tätigen Unternehmens gehackt und anschliessend E-Mails mit einem angehängten Schadprogramm verschickt. Ein Angestellter der Buchhaltung eines Freiburger Unternehmens hat daraufhin das Mail der ihm bekannten Firma sowie den Anhang geöffnet. Ohne dass er es bemerkte, hat sich in der Folge das Schadprogramm, ein sogenannter Trojaner, installiert. «Der Absender war zwar bekannt, das Mail jedoch in Englisch geschrieben», erklärt Gallus Risse und fügt an: «In solchen Fällen ist es immer besser, den Absender anzurufen und zu fragen, ob er das Mail auch versandt hat.»

Sofort Bank informieren

Denn als der Angestellte der im französischsprachigen Kantonsteil angesiedelten und in der Metallbranche täti- gen Firma am nächsten Tag Transaktionen per E-Banking durchführen wollte, wurde das Programm blockiert. Während er wartete, den Computer aus- und wieder einschaltete, überwiesen sich die Betrüger mehrere Summen von insgesamt über einer Million Franken auf ausländische Konten. «Geschieht so etwas, sollte unmittelbar die Bank verständigt werden. So kann sie allfälli- ge Transaktionen blockieren», sagt Risse. Für die betroffene Firma könnte es hingegen bereits zu spät sein. Noch laufen zwar die Ermittlungen. «Die Konten in China und Polen, auf welche die Betrüger das Geld überwiesen haben, sind bereits wieder aufgelöst.»

Einen ähnlichen Fall habe es auch im Kanton Waadt gegeben, sagt Risse. Wie hoch die Schadenssumme dort ist, konnte er jedoch nicht sagen. rb

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